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Thermenwelt Bad Vilbel: Ein Projekt mit nationaler und europäischer Strahlkraft

Viel Glas und ebenso viel Grün: So sieht die Computer-Animation der Architektengruppe aus, die das Kombibad mit Kommnunalbad, Therme, Familienbad sowie Sauna-Landschaft zeigt. Animation: Thermengruppe Wund-Stifung
Viel Glas und ebenso viel Grün: So sieht die Computer-Animation der Architektengruppe aus, die das Kombibad mit Kommnunalbad, Therme, Familienbad sowie Sauna-Landschaft zeigt. Animation: Thermengruppe Wund-Stifung

 

Wund-Gruppe hat Bauantrag für Thermenwelt Bad Vilbel eingereicht

Bad Vilbel. Der nächste große Schritt für den Bau der Thermenwelt in Bad Vilbel ist gemacht: Am Dienstag, 12. Januar, hat die Thermengruppe Josef WUND den Bauantrag für das Projekt eingereicht, wie in einer Pressemitteilung informiert wurde.
»Das ist ein Lichtblick in diesen Pandemiezeiten, ein Projekt mit nationaler, europäischer Strahlkraft weit über die Grenzen des Bundeslandes hinaus – ein Projekt für Deutschland! Natur, Gesundheit und Kultur werden auf höchster technologischer Ebene vereint«, betont Geschäftsführer Edelfried Balle.

Die Thermenwelt werde als erstes Projekt ihrer Art in Deutschland nach der LEED Platinum-Zertifizierung geplant. Dafür müssen hohe Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden erfüllt werden. Europaweit werden neue Maßstäbe für ökologisches und nachhaltiges Bauen gesetzt. Das Projekt mit Gesundheits- und Wellnessbereich, Sportbad, großer Saunalandschaft und Familienbad mit Rutschenwelt wird eines der größten privaten Bauvorhaben in Deutschland sein, wird erläutert.

Die Planungsphase sei im letzten Jahr entsprechend intensiviert worden und die Erkenntnisse der letzten Monate wurden umfassend bedacht und eingearbeitet. Aufbauend auf der globalen strategischen Partnerschaft der Thermengruppe Josef WUND und der Therme Group seien in diesem Großprojekt die weltweit neuesten Entwicklungen berücksichtigt worden.
»Abhängig vom Genehmigungsverfahren und der aktuellen Pandemie-Situation hoffen wir darauf, mit einem zeitnahen Baubeginn rechnen zu können« heißt es abschließend in der Pressemitteilung. (zlp)

Badekultur wird wiederbelebt

»Bürger werden am wirtschaftlichen Erfolg der Thermenwelt  direkt beteiligt«

Nach der Vorstellung des Projekts bei einer Bürgerversammlung und einer »intensiven und aufwendigen Planungsphase, in der die Erkenntnisse des letzten Jahres umfangreich berücksichtigt worden sind, hat die Thermengruppe Josef WUND aus Friedrichshafen am 12. Januar 2021 den Bauantrag für die Thermenwelt Bad Vilbel vorgelegt«, zeigt sich die Stadtregierung in einer Pressemitteilung erfreut.

In den mehr als 120 Aktenordnern wurden Natur, Gesundheit und Kultur in einem Projekt der Superlative mit mehr als 30 Saunen, Thermalbecken mit Bad Vilbeler Heilwasser, Räume für Gesundheitsanwendungen, eine Rutschen Anlage, sowie ein Kommunales Hallenbad mit acht Bahnen, vereint, wird erläutert. Das Bauprojekt umfasst außerdem Gastronomiebereiche und zwei Parkhäuser.

Mit der Thermenwelt Bad Vilbel werde die rund 2000 Jahre alte Badekultur der Stadt wie-derbelebt. Das Projekt biete nicht nur Urlaub und Erholung, sondern diene auch der Gesundheit und dem Sport. So kann unter anderem in der Anlage Schwimmunterricht angeboten werden. Durch speziell vergünstigte Tarife für die Bad Vilbeler Bürger werde der Standort Bad Vilbel weiter an Attraktivität gewinnen, zählt der Magistrat weitere Vorteile auf.

Die Thermenwelt wird als erstes Projekt ihrer Art in Deutschland nach der LEED Platinum-Zertifizierung geplant. Dafür müssen hohe Standards für umweltfreundliches, res-sourcenschonendes und nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden erfüllt wer-den. Europaweit werden in Bad Vilbel somit Maßstäbe für ökologisches und nachhaltiges Bauen gesetzt.

»Durch die Vertragsgestaltung werden die Stadt und Stadtwerke und damit alle Bad Vilbler Bürger am wirtschaftlichen Erfolg der Thermenwelt direkt beteiligt.« Der städtische Projektführer Klaus Minkel dankt der Thermengruppe Josef WUND und deren Partnern, insbesondere der Therme Group, dass sie die Vision des tödlich verunglückten Firmengründers Josef Wund weiterentwickelt  und sich in den letzten Jahren enorm engagiert haben, um diese Realität werden zu lassen. Außerdem gilt sein Dank dem Landrat des Wetteraukreises, Jan Weckler, und dem Kreisbeigeordneten Matthias Walther, den städtischen Gremien sowie dem Land und dem Regionalverband. (zlp)