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Treffpunkt der Generationen – Aus dem Leitbild der Stadt: Eine Gesellschaft des langen Lebens braucht das Miteinander und den Zusammenhalt

Bad Vilbel. „Eine Gesellschaft des langen Lebens braucht das Miteinander und den Zusammenhalt der Generationen. Mehrgenerationenhäuser können eine wichtige Rolle als Treffpunkt für Jung und Alt in der Nachbarschaft spielen“, heißt es im Klartext im Leitbild der Stadt Bad Vilbel.

Um ein „Haus der Begegnung“ als Treffpunkt für Menschen aller Generationen auf den Weg zu bringen, hat ein Zusammenschluss aktiver Bürger die Gründung eines Fördervereins vorangetrieben.

Zur Gründungsversammlung des Vereins waren 44 Interessenten ins Kurhaus gekommen. Dem ersten konkreten Schritt zur Realisierung des Vorhabens sei die langjährige Auseinandersetzung mit der Idee durch die Agenda-21-Gruppe „Leben gemeinsam gestalten“ voraus gegangen, hoben Ehrenbürgermeister Günther Biwer und Martina Deierling von der Bürgeraktive hervor.

Im Haus der Begegnung oder Mehrgenerationenhaus soll Platz sein für die bereits bestehenden Angebote der beteiligten Initiativen Bürgeraktive, Nachbarschaftshilfe und Seniorenbüro. Darüber hinaus solle das Haus auch Platz für Neues bieten, etwa als Drehscheibe für Dienstleistungen fungieren, einen Mittagstisch für Ältere und Kinder sowie ein Café anbieten, einen Raum für Kommunikation ermöglichen und vieles mehr, erläuterte Biwer.

Das Haus mit einem ungefähren Raumbedarf von 340 Quadratmetern solle möglichst in der Kernstadt liegen, zum einen wegen der Erreichbarkeit, zum anderen, um vor der Tür einkaufen und bummeln gehen zu können. „Wir haben die große Hoffnung, die Stadt noch mit ins Boot zu holen“, sagte Biwer. Zur Gründungsversammlung war der ehrenamtliche Stadtrat Rüdiger Wiechers (CDU) als Vertreter des Magistrats gekommen. Von den 44 Anwesenden entschlossen sich 26 sogleich Mitglied im Verein zu werden, andere wollten Bedenkzeit. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 15 Euro im Jahr festgelegt. Der Förderverein und später das Haus der Begegnung sollen ein Logo bekommen, in dem die Vielfalt zum Ausdruck kommt.

In offener Abstimmung wurden für die Dauer von drei Jahren in den Vorstand gewählt: Günther Biwer, Martina Deierling, Günter Hinkel, Knut Kroner, Caroline Merk, Marianne Sahner-Völke und Jürgen Wiegand. Der Vorstand wird aus seiner Mitte den Vorsitzenden wählen.