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Vadim Glowna liest aus „Der Geschichtenerzähler“ und stellt seinen Film vor – „Haus der schlafenden Schönen“ und ein Supergast

Bad Vilbel. Der große Schauspieler Vadim Glowna liest Dienstag, den 30. Januar, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Alte Mühle, Lohstraße 13, aus seinem Buch, der Autobiographie „Der Geschichtenerzähler“ und präsentiert anschließend seine neueste Regiearbeit „Das Haus der schlafenden Schönen“ in seiner Regie, im Jahre 2006 gedreht, in den Hauptrollen mit Angela Winkler, Maximilian Schell und Vadim Glowna.

Seine Erinnerungen sind ein Kaleidoskop aufregender Geschichten von Menschen, Bühnen und Filmen, die uns vertraut sind und die wir gemeinsam mit ihm ganz neu entdecken. Für seine Rolle in „Die Unberührbare“ wurde Vadim Glowna 2000 mit dem Preis der deutschen Filmkritik als bester Schauspieler ausgezeichnet. Als Regisseur gewann er mit „Desperado City“ in Cannes die Caméra d’Or. Vadim Glowna, der am 26. September 2006 seinen 65. Geburtstag feierte, erzählt aus seinem Leben und steht nach dem Film zu einem Gespräch zu Verfügung.

Die Lesung dauert zirka 45 Minuten, der Film 99 Minuten. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Yasunari Kawabata erzählt der Film die Geschichte von Edmond, der seit dem Unfalltod von Frau und Tochter von Schuld geplagt wird. Sein Freund empfiehlt ihm „Das Haus der schlafenden Schönen“, in dem junge Mädchen von „Madame“ narkotisiert werden, damit ältere Herren an der Seite der unschuldigen Schönheiten Ruhe finden. Egmond, der um seine Familie trauert, sucht noch einmal die Wärme und Erotik einer jungen Frau, und verbringt eine Nacht neben einer schlafenden Frau. Während er neben ihr liegt, steigen vergessene Erinnerungen in ihm auf, Fragen nach Schuld und Todessehnsucht. Vadim Glowna begann 1961 seine Laufbahn bei Gustaf Gründgens, seit 1973 inszeniert er auch und ist heute neben der Schauspielerei ein geachteter Regisseur und Produzent. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine zahllosen Auftritte im Fernsehen. Seit 1964 war er in mehr als 160 Film- und Fernsehrollen zu sehen.

Der Eintritt beträgt 6,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro. (sam)