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Von traditionell bis zu „bombastisch gut“ – Weihnachtsmärkte in Neu-Anspach, Wehrheim, Grävenwiesbach, Wernborn und Riedelbach:

Usinger Land. Mit sechs Weihnachtsmärkten von Usingen bis Niederreifenberg ging es am vergangenen Wochenende los. Vier weitere Märkte stehen am Nikolaustag und am 2. Advent auf dem Programm, und während es in Usingen 1000 Geschenke waren, so sind es in Neu-Anspach am Samstag, 6. Dezember, mehr als 100 Weihnachtsbäume, die den Nikolausmarkt in Neu-Anspach festlich schmücken sollen. Ab 11 Uhr sorgen dann 52 Stände vom Holzschnitzer bis zum Kinderkarussell im Stadtkern rund um die Langgasse und die Usastraße dafür, dass sich das Kommen für die Besucher lohnt.

Die offizielle Eröffnung des Marktes ist um 12 Uhr auf der Bühne vor der evangelischen Kirche vorgesehen. Dort wird auch das gesamte Programm, das der Gewerbeverein liebevoll zusammengestellt hat, präsentiert (siehe Seite 2). Ende der Darbietungen auf der Bühne ist um 21 Uhr, wobei bis 23 Uhr weitergefeiert werden darf.

Um 14 Uhr startet am gleichen Tag der traditionelle Wehrheimer Weihnachtsmarkt, der sich vom Stadttor bis zum Rathausplatz erstreckt. Vom Schweizer Raclette bis zum Bratkürbis und natürlich vielen weihnachtlichen Artikeln und Geschenkideen reicht das Angebot. Dazu hat der Gewerbeverein auch ein kleines Rahmenprogramm gestrickt, und außerdem laden die Läden zum Bummel ein.

Auf dem Ochsenstallplatz findet der Nikolausmarkt in Riedelbach am Samstag, 6. Dezember, ab 15 Uhr statt. Um 16.30 Uhr kommt der Nikolaus hoch zu Ross, und anschließend wird der Posaunenchor aufspielen. Auf die Besucher warten deftige Speisen wie frische Champignons, Bratwurst oder Kartoffelecken, süße Waffeln und natürlich heiße und kalte Getränke. Außerdem gibt es selbst gemachte weihnachtliche Türkränze und Gestecke, Honig und selbst gemachte Bienenwachskerzen zu kaufen.

„Bombastisch“ nannte die Vorsitzende des Vereins Grävenwiesbacher Gewerbetreibender, Elke Block, die Resonanz auf den Grävenwiesbacher Weihnachtsmarkt auf dem Wuenheimer Platz und dem Vorplatz der evangelischen Kirche am 7. Dezember von 11 bis 20 Uhr.

Und das zu Recht: Immerhin 37 Anbieter sind in diesem Jahr dabei und sorgen dafür, dass Grävenwiesbach allemal einen Abstecher wert ist.

In Usingen-Wernborn wird am zweiten Adventswochenende gleich mehrfach gefeiert. Am Samstag heißt es auf zum Talhof. Dort findet der zweite Wernborner Budenzauber statt. Talhof-Chef Jörg George lädt zum kleinen Weihnachtsmarkt ganz in der Tradition der Großeltern ein. Daher gibt es an seinen Buden nur Handgemachtes: Frische Bratäpfel aus eigener Ernte, heiße Maronen, der extra für den Budenzauber hergestellte eigene Kirschglühwein und Thüringer Rostbratwurst, „denn die darf auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen“, argumentiert George. Auch der Hofladen ist geöffnet und wer frisches Wildbret möchte, findet das bei der Jagdpächtern, die wieder mit viel Informationen zur Jagd beim Budenzauber dabei sind. Für die Kinder gibt es nicht nur einen alkoholfreien Punsch. Auch der Weihnachtsmann wird mit Überraschungen kommen. An den Ständen gibt es handgemachte Seife, Strickwaren, Lichterketten, Kerzen, Schmuck, oder auch Gestecke aus frischen Blumen und Tannenzweigen. Musikalisch umrahmt wird das bunte Treiben auf dem Talhof vom Musikverein Wernborn-Usinger Land und dem Wernborner Chorensemble Da Capo. Los geht es um 15 Uhr, das Ende ist gegen 20 Uhr.

Gefeiert wird auch am 2. Adventsonntag. Um 15 Uhr beginnt der Weihnachtsmarkt der Kolpingsfamilie am Pfarrheim in der Sternstraße. Bei heißen Waffeln, Glühwein und selbst hergestellten Geschenkideen darf zu den Klängen des Musikvereins geplaudert werden. Der Erlös ist wie immer für einen guten Zweck bestimmt. Um 16 Uhr zieht der Musikverein vor die Kirche und wird dort zur Einstimmung auf das Adventskonzert des Gesangvereins Frohsinn spielen. Das Konzert beginnt in der katholischen Kirche um 16.30 Uhr. Weihnachtliche Klänge gibt es dann vom Kinderchor Youngsters, dem gemischten Chor des Frohsinns und dem Chor Ensemble Da Capo unter der Leitung der beiden Dirigenten Günter Werner und Andreas Mlynek. Die Orgel spielt Elmar Feitenhansl. Der Eintritt ist frei, jedoch freut sich der Verein über Spenden.