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Willkommensfest geplant – Neues Wohngebiet »Stadtgärten« soll bekannter werden

Bad Vilbel. Mit den Stadtgärten entsteht derzeit das größte neue Wohngebiet Bad Vilbels: Bis zu 2000 Menschen werden nach der Fertigstellung dort leben. Doch wie kann dafür gesorgt werden, dass neben dem Wohngebiet auch der Zusammenhalt innerhalb der Stadtgesellschaft wächst? Eine entsprechende Initiative kommt nun von der Koalition aus CDU und SPD im Ortsbeirat Kernstadt.

»Vielen Alteingesessenen erscheint das neue Wohngebiet noch fremd. Das sehen wir zum Beispiel in Diskussionen über die moderne Gestaltung, die hin und wieder in den sozialen Medien stattfinden«, erklärt Deliah Eckhardt, CDU-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat. »Da wird deutlich: Man sollte den Menschen eine Gelegenheit bieten, sich selbst ein Bild von den Stadtgärten zu machen und zu sehen, wie schön das Areal geworden ist.« Deshalb haben die Fraktionen von CDU, SPD, FDP und Grünen in der jüngsten Ortsbeiratssitzung einen interfraktionellen Antrag verabschiedet. Das Ziel: eine Brücke zwischen Neuzugezogenen und Alteingesessenen bauen. »Dazu soll ein fröhliches Straßenfest beitragen, bei dem man die Stadtgärten und seine Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernen kann. Gleichzeitig heißen wir die Menschen mit dem Fest willkommen und bieten ihnen eine Möglichkeit, sich aktiv in die Stadtgesellschaft einzubringen«, so Alban Krasniqi, Vertreter der SPD im Ortsbeirat.

Zunächst soll der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern gesucht werden. Wenn die Idee befürwortet wird und das Fest stattfinden kann, sollen sie frühzeitig in die Planung mit einbezogen werden. »Wir wünschen uns außerdem, dass sich die örtliche Gastronomie, der Handel und Vereine beteiligen«, erklärt Eckhardt.

Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU) teilte in der Ortsbeiratssitzung mit, dass die Stadt die Durchführung des Festes mit 3000 Euro unterstützt. Die weitere Planung wird in einem interfraktionellen Arbeitskreis unter Leitung von Ortsvorsteher und Stadtmarketing-Chef Kurt Liebermeister stattfinden. Ziel ist es, das Fest im kommenden Jahr auszurichten, insofern es die pandemische Lage nicht verhindert.

Wer sich bei Planung oder Durchführung des Festes einbringen möchte, kann sich per E-Mail an deliah.eckhardt@ gmx.de wenden. (zlp)