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Wird „Weilsche Haus“ Museum? – Sozialdemokraten zweifeln, ob das Fachwerkhaus das richtige ist

Bad Vilbel. Kann das mehrgeschossige „Weilsche Haus“ am Marktplatz, sollte es als Brunnen- und Bädermuseum mit allen Geschossen genutzt werden, uneingeschränkt barrierefrei umgestaltet werden? Wenn ja, auf welche Weise, wollen die Sozialdemokraten in einer Anfrage zur nächsten Sitzung des Stadtparlamentes (Mittwoch, 20. Februar, 18 Uhr, Kulturforum) wissen.

Daneben begehren die sozialdemokraten vom Magistrat Auskunft darüber, welche Höhe die Gesamtkosten eines Umbaues dieses Hauses für eine Nutzung als Brunnen- und Bädermuseum erreichen könnten, so es barrierefrei umgestaltet werde.

Seit einigen Monaten, unterstreicht der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Callies in dem Antrag, verfolge die Stadt einen Umzug des Heimat- und Brunnenmuseums aus der Burg in das „Weilsche Haus“, neben dem Alten Rathaus, um das Museum dort neu zu etablieren.

Erste Planungen seien bereits in die Wege geleitet worden. In seiner Haushaltsrede habe sich auch Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) für dieses Vorhaben ausgesprochen. Der Rathauschef habe erklärt, dass „auch das Problem der Barrierefreiheit gelöst werden kann.“

Die Sozialdemokraten hatten jedoch wiederholt Zweifel geäußert, ob dieses Gebäude, das auf drei Ebenen eine Fläche von 220 Quadratmetern bietet, für eine funktionsgerechte Nutzung als Brunnen- und Bädermuseum überhaupt geeignet sei. Daher wurde von den Genossen vorgeschlagen, für das Museum auch einen alternativen Standort, und zwar im Kurhausbereich, in Betracht zu ziehen. (zlp)