Schöneck. (fmi) Die Zukunftswerkstatt geht in eine neue Runde. Schöneckerinnen und Schönecker, die ihre Gemeinde noch lebenswerter machen wollen, sind wieder aufgerufen, ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Nach der erfolgreichen Erstauflage im Jahr 2021, bei der viele Projekte wie ein Veranstaltungskalender auf der Homepage der Gemeinde für Vereine und Kulturtreibende und die Erweiterung des Carsharing-Angebots bereits umgesetzt sind, hatte die Gemeindevertretung 2023 beschlossen, die Zukunftswerkstatt als Arbeitsgruppe fortzusetzen.
Den Anfang hatte im Jahr 2019 eine Bürgerbefragung gemacht. Die Gemeinde wollte erfahren, in welchen Bereichen ihre Bürger noch Nachbesserungsbedarf sehen. Danach hatten mehrere Arbeitsgruppen ihre Arbeit aufgenommen, coronabedingt verzögerte sich jedoch der Beginn. Zuletzt hatten die Beteiligten einen Schwerpunkt auf das Thema »Klima« gelegt und mehrere Veranstaltungen dazu angeboten.
Vorschläge werden
gesammelt
Nun sollen also neue Vorschläge erarbeitet werden. »Die Zukunftswerkstatt ist kein Nebenparlament«, erklärt Arthur Unkrich, der das Projekt von Anfang an federführend begleitet und selbst Mitglied der Gemeindevertretung ist. Die Zukunftswerkstatt sei vielmehr ein Ideengeber und solle als Ergänzung zur Arbeit der politischen Akteure verstanden werden. Gearbeitet wird parteiunabhängig. Alle Vorschläge würden dokumentiert und an den Gemeindevorstand und die Fraktionen übergeben. Nach einem Jahr wird dann Bilanz gezogen: Was wurde umgesetzt? Was hat nicht geklappt?
Bei der ersten Auflage seien 70 Vorschläge zusammengetragen worden, wovon 65 Prozent umgesetzt worden seien – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann, findet Arthur Unkrich. Bis 2022 seien 15 Gruppenbesprechungen, Dauer jeweils zwei bis drei Stunden, absolviert worden und 40 Bürger hätten sich eingebracht.
»In den vergangenen Jahren hat sich viel getan. Deshalb wollen wir neue Ideen sammeln«, erklärt Unkrich. Es gehe darum, die Gemeinde Schöneck gemeinsam weiterzuentwickeln. Seine eigene Motivation begründet er so: »Ich bin in Kilianstädten groß geworden und habe den Menschen dort persönlich viel zu verdanken. Nun möchte ich auch was zurückgeben.« Er findet: »Es muss viel mehr auf die Bürger gehört werden.«
Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 25. April, um 19 Uhr im Saal Anould im Bürgertreff Kilianstädten statt. Es geht an diesem Abend um ein erstes Kennenlernen, die Wünsche der Teilnehmer an die Veranstaltung und die Terminplanung für die weiteren Treffen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Infos zur Zukunftswerkstatt gibt es unter schoeneck.de/rathaus-politik/aktuelles/zukunftswerkstatt.
KategorienSchöneck