Veröffentlicht am

Zentrum für Unfallhilfe

Landrat Joachim Arnold, Geschäftsführerin Susanne Ott und Norbert Ott, Architektin Nikola Jarosch und Sebastian Heil vom Automobilclub Verkehr. Foto: Privat
Landrat Joachim Arnold, Geschäftsführerin Susanne Ott und Norbert Ott, Architektin Nikola Jarosch und Sebastian Heil vom Automobilclub Verkehr. Foto: Privat

Landrat überbringt Baugenehmigung für bundesweit erstes Zentrum für Unfallgeschädigte in Bad Vilbel

Bad Vilbel. Im Stadtteil Massenheim, direkt neben der dortigen Tankstelle in der Zeppelinstraße, entsteht in den nächsten Monaten das bundesweit erste Zentrum für Unfallgeschädigte. Landrat Joachim Arnold (SPD) hat dieser Tage die Baugenehmigung erteilt.

Das von Norbert und Susanne Ott geführte Unternehmen „Proclienta-Unfallhilfe“ unterstützt seit fast 20 Jahren Privatpersonen und zunehmend auch Unternehmen bei unverschuldeten Unfällen. Jetzt soll von Bad Vilbel aus der bundesweite Ausbau dieses erfolgreichen Konzeptes vorangetrieben werden. Landrat Arnold hat die Baugenehmigung persönlich überbracht und sich von Geschäftsführerin Susanne Ott über die Arbeit des Unternehmens informieren lassen. In dem Gebäude sollen Ärzte verschiedener Fachrichtungen, Fachanwälte und Unfallsachverständige Unfallopfern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Gebäude wird in zwei Bauabschnitten insgesamt 2250 Quadratmeter Büro-, Kanzlei- und Praxisfläche zur Verfügung stellen. Wie Geschäftsführerin Susanne Ott weiter berichtete, sollen in den nächsten zwei bis drei Jahren rund vier Millionen Euro investiert werden. Perspektivisch sollen an 80 bis 100 Arbeitsplätzen im Bad Vilbeler Neubaugebiet Quellenpark die Unfälle bearbeitet werden.

Der Landrat freut sich über die Ansiedlung des Unternehmens in Bad Vilbel: „Wir haben in der Wetterau eine sehr gemischte, vom Mittelstand geprägte Wirtschaftsstruktur, die sich in der Vergangenheit als äußerst vorteilhaft und kri-senresistent erwiesen hat“, so der Verwaltungschef im Friedberger Kreishaus. (zlp)