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Auf der Finnenbahn lässt sich gut joggen

Ortsbesichtigung (von links): Guido Rahn, Michael Soborka, Gerti Hilka und Okarbens Ortsvorsteher Karlheinz Gangel. Foto: Privat
Ortsbesichtigung (von links): Guido Rahn, Michael Soborka, Gerti Hilka und Okarbens Ortsvorsteher Karlheinz Gangel. Foto: Privat

Karben. Gerti Hilka hatte 2010 die Idee zu einem familienfreundlichen Sport- und Bewegungspark in Okarben für den Sport- und Entwicklungsplan der Stadt Karben als Projekt eingebracht. Bürgermeister Guido Rahn (CDU) unterstützte diese Idee, und mit einem Antrag auf Landesförderung für Erlebnispunkte an der Nidda beim Regionalpark Rhein-Main sollte die Finanzierung über Zuschüsse ermöglicht werden. Grundgedanke des Mehrgenerationen-Bewegungsparks: Bewegungsmöglichkeiten für Jung und Alt im Freien, um Kreislauf und Koordination zu stärken.
Im ersten Schritt entstand unter Leitung von Michael Soborka vom städtischen Tiefbauamt in Okarben rund um den ehemaligen Fußball-Hartplatz eine Finnenbahn zum Joggen, Walken und Crosslauftraining. Die Besonderheit der Finnenbahn ist der weiche, etwa zehn Zentimeter dicke Bodenbelag aus Holzhackschnitzeln. Die Auftritte werden beim Laufen abgefedert und die Gelenke geschont. Gerade in der heutigen Zeit seien Spiel- und Bewegungsräume im Freien unverzichtbar, und das möchte die Stadt unterstützen, sagte Rahn.
Im nächsten Schritt sollen im Anschluss an die neue Pétanque-Anlage auf dem ehemaligen Rasenfußballplatz Outdoor-Sportmöglichkeiten entstehen. Ferner würden Möglichkeiten einer BMX/MTB Strecke geprüft. Die Realisierung soll dann nach Abstimmung mit den Gremien und Zuschussbewilligung 2021 starten. (zlp)