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Auf Titelkurs geblieben

Oberliga-Volleyballdamen halten sich auch gegen Verfolger schadlos

Konzentriert beim Aufschlag: Verena Sinkel (SSC II). Aber auch die anderen „Volley-Schmetterlinge“ waren gut drauf. Foto: Privat
Konzentriert beim Aufschlag: Verena Sinkel (SSC II). Aber auch die anderen „Volley-Schmetterlinge“ waren gut drauf. Foto: Privat

Immer näher kommt das
Team dem Titelgewinn. Wenn
es auch bei aller Freude jetzt
einen Wermutstropfen zu
verschmerzen gilt.

Bad Vilbel. Die Siegesserie geht weiter: SSC Bad Vilbels Volleyballdamen II haben als Spitzenreiter der Oberliga Verfolger HTG Bad Homburg in nur 60 Minuten mit 3:0 (25:16, 25:12, 25:14) abgefertigt. Bestens auf das Gipfelduell vorbereitet, hatten sie in der eigenen „Höhle der Löwen“ (laut HTG) eine Klasseleistung abgeliefert.

Mit einer von Anfang an konzentriert aufspielenden Startaufstellung (Pia Nau, Linda Feil, Christina Jadatz, Renata Pavlovic, Laura Schulz, Ruth Wagner) und kraftvoller Unterstützung von der Bank konnte der SSC vor allem mit druckvollen Aufschlägen punkten und so die Annahme der Bad Homburger Gastgeber oftmals erschüttern. Dies gelang einerseits bereits zu Anfang, als Pia Nau das Spiel mit den ersten Aufschlägen eröffnete. Andererseits konnte das Spiel durch die beim Stand von 22:14 eingewechselte Hannah Logisch mit ihren druckvollen Aufgaben beendet werden.

Darüber hinaus wurden die Angriffsaktionen der HTG durch den starken SSC-Block erschwert. Sie konnten aber auch selbst durch viele starke Angriffe punkten. Die tolle Leistung seiner Damen nötigte SSC-Trainer Michael Straub ein dickes Lob ab. So sagte er nach dem gemeinsamen Siegestänzchen der Mannschaft auf dem Feld und der Verabschiedung der gegnerischen Mannschaft und Offiziellen: „Wenn ich einen Hut auf hätte, würde ich ihn heute vor euch ziehen.“

Einziger Wermutstropfen im Vilbeler Freudenbecher: Renata Pavlovic trat zu ihrem vorerst letzten Spiel mit den SSC-Damen an, da es sie in eine andere Stadt zieht und sie den Frankfurter Raum verlässt. Ein herber Verlust für den Spitzenreiter.

Dies kann aber den Sieges- und Kampfeswillen der Bad Vilbeler SSC-Schmetterlinge nicht schmälern. Gilt es doch, sich auf den nächsten Gegner Eintracht Frankfurt II (11. Februar, 19 Uhr) einzustimmen und die Tabellenspitze zu halten. (gg)