Mit je einem Sieg sind in der Damen-Regionalliga die Volleyball-Teams der TG Groß-Karben und des SSC Bad Vilbel ins neue Jahr gestartet. Nun treffen sie am Sonntag, 18. Januar, um 15 Uhr in der Sporthalle der Karbener Kurt-Schumacher-Schule aufeinander.
Karben/Bad Vilbel. Während die TG-Damen gegen Schlusslicht ASV Landau zuhause klar mit 3:0 gewannen und damit mit nun 18 Punkten auf Platz 4 vorrückten, hatte das Vilbeler Team auswärts bei der Eintracht Frankfurt beim 3:1-Sieg einige Mühe, um den Sieg sicher zu stellen. Der SSC bleibt aber damit mit 23 Punkten schärfster Verfolger von Spitzenreiter Waldgirmes (25 Punkte, bei allerdings einem Spiel mehr).
Beim Spiel gegen Landau benötigten die TG-Damen einige Zeit, bevor sie sich nach dem 7:7 absetzen konnten und den ersten Satz mit 25:20 für sich entschieden.
Geprägt war das Spiel jedoch von vielen Unachtsamkeiten und kleinen Fehlern, Schwächen in der Abwehr und nur wenig brillanten Spielzügen – auf beiden Seiten. Die TG-Mädels waren dabei aber jene Mannschaft, die die Unachtsamkeiten des Gegners besser in Punkte umwandeln konnte. Gleich zu Beginn des zweiten Satzes erspielten sie sich eine Führung, die sie dann peu à peu ausbauten. Vor allem die gewohnt starken und abwechslungsreichen Angriffe von Christin Bielig bereiteten dem Gast Probleme. Mit souveränen Aufschlägen beendete das „Küken“ der Mannschaft, Julie Teso, den Satz zum 25:11 bzw. 2:0.
Damit war Landaus Gegenwehr gebrochen. Im dritten Satz galoppierte die TG bis zum 21:9 davon. Auch Trainer Frey sah seine Truppe wohl schon früh als Sieger und wechselte immer wieder auch Spielerinnen ein, die sonst seltener zum Zug kommen. Einige Punkte konnte der ASV dann zwar noch holen, doch mehr nicht: Mit einem starken Angriff beendete Esra Bodenstaff die Partie zum 25:16 (3:0).
SSC hat bessere Nerven
Der SSC Bad Vilbel lieferte sich dagegen mit der leicht im Vorteil spielenden Eintracht Frankfurt ein packendes Duell und musste sich jeden Punkt hart erkämpfen.
Erst als Franziska Schlumprecht zwei Aufgaben durchbrachte und der SSC mit 13:9 führte, wurde das Spiel der Vilbeler „Tulpen“ konstant, das der Eintracht fehlerhafter. Vor allem die Mittelangreiferinnen des SSC, Sabine Schäfer und Josefine Fuhr, kamen in dieser Phase immer wieder nach gutem Zuspiel von Julia Schwarzlose im Angriff zum Zuge und bauten die Führung bis zum 25:18-Satzsieg aus. Im 2. Satz nutzte die Eintracht die vielen Patzer des SSC zum 25:15 und damit zum Satzausgleich.
Als Mitte des nächsten Satzes die Eintracht bis auf vier Zähler wegzog, schickte Trainer Christoph Haase für die Diagonalposition Jacqueline Pfeiffer aufs Feld. Das Spiel des SSC wurde fortan stabiler, aggressiver. Mit 27:25 gingen die Gäste dann mit 2:1 Sätzen wieder in Führung.
Auch der vierte Satz entwickelte sich zu einem „Netz-Krimi“. Beim Stand von 23:22 für den SSC wurde Nicole Wolf zum Aufschlag eingewechselt. Und sie sollte die Nerven behalten: starker Aufschlag, Angriffsfehler Frankfurt, Ass zum 25:22 und der 3:1-Sieg stand fest.