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Petterweiler Sänger mit Motivation

Die Geehrten Werner Aleit (l.) und Elfriede Bluth mit Peter Barowski und Hans-Ditmar Reich (r.). Foto: Privat
Die Geehrten Werner Aleit (l.) und Elfriede Bluth mit Peter Barowski und Hans-Ditmar Reich (r.). Foto: Privat

Karben. Auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung Anfang dieses Monats haben die zu mehr als 50 Prozent vertretenen aktiven und passiven Mitglieder der Petterweiler Sänger große Harmonie und Zuversicht zum Ausdruck gebracht. Die unter Beachtung der AHA+L-Regeln im großen Saal des Bürgerhauses Petterweil versammelten Mitglieder nahmen zunächst die Berichte des Vorstandes über die umfangreichen Aktivitäten und Ereignisse des Jahres 2019, insbesondere den Finanzbericht, mit Wohlwollen entgegen und entlasteten den Vorstand einstimmig.
Geehrt wurden Helmut Großmüller für 50-jährige Mitgliedschaft (davon überwiegend als aktiver Sänger) sowie Elfriede Bluth und Werner Aleit für jeweils 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft.
Natürlich wurde auch die Entwicklung im laufenden Jahr reflektier: Einerseits ist im Einklang mit dem erlassenen allgemeinen »Corona-Lockdown« ab Mitte März zunächst jeglicher Chorgesang eingestellt worden. Andererseits hatte der Chor just zu dieser Zeit neue Fahrt aufgenommen und bereits Pläne für neue attraktive öffentliche Auftritte geschmiedet: Die Mitwirkung beim erneut beeindruckenden Neujahrskonzert im Januar hatte einen Motivationsschub erzeugt. Außerdem kann es als Glücksfall angesehen werden, dass das Ehrenmitglied und Opernsänger Manfred Fink als neuer musikalischer Leiter zur Verfügung stand, als Anfang d. J. der langjähriger Chorleiter Hermann Jung ausschied.
Da mittlerweile mit den entwickelten AHA+L-Regeln der Umgang mit der Corona-Pandemie möglich ist, hat der Chor unter neuer Ägide seit Mitte Juli seinen Übungsbetrieb wieder aufgenommen, und zwar dienstags von 20.15 bis 22 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses Petterweil. Die Sänger trainieren seitdem wieder ihre Stimme und das chorische Singen unter sehr motivierender Leitung von Manfred Fink und unter disziplinierter Beachtung von Abstands-, Hygiene-, Alltagsmasken- und Lüftungsgeboten.
Manfred Fink lobte die Sänger für ihr hohes Engagement, die fast vollzählige Teilnahme an den Übungsstunden und für die stimmlichen Fortschritte. Er erinnerte daran, dass neue Sänger zum Chor hinzugestoßen sind und weitere erwartet werden.
Für potentielle neue Sänger wies Fink darauf hin, dass zwar Vorkenntnisse oder Vorerfahrungen für eine schnelle Integration in den Chor hilfreich seien, er aber ein wirkungsvolles Gesangstraining anbieten könne, das ungeübte oder altersmäßig gereifte Stimmen wieder klangvoll werden lassen. (zlp)