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Verkehrssicherheitstraining

Landrat Jan Weckler (rechts) und Frank Dehnke (li.) überreichten Arbeitsmaterial für das Verkehrstraining der Kinder an Philipp Leichner. Foto: Privat
Landrat Jan Weckler (rechts) und Frank Dehnke (li.) überreichten Arbeitsmaterial für das Verkehrstraining der Kinder an Philipp Leichner. Foto: Privat

Sparkassen-Stiftung fördert Training mit Vorschulkindern

Oberhessen. »Mama, Papa, darf ich Fahrrad fahren?«, fragt die kleine Klara ihre Eltern, sobald ein Sonnenstrahl zu sehen ist. Das Mädchen ist erst vier, kann ganz ohne Stützräder in die Pedale treten und fühlt sich wie eine »Große«. So wie sie wollen viele Kinder schon im Kita-Alter losdüsen. Um sie frühzeitig an die Herausforderungen im Straßenverkehr zu gewöhnen, hat die Verkehrswacht Wetterau ein Programm für Vorschulkinder entwickelt. Finanzielle Unterstützung erhalten die ehrenamtlichen Verkehrserzieher von der Stiftung der Sparkasse Oberhessen: Deren Vorsitzender, Landrat Jan Weckler, und das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, Frank Dehnke überreichten wichtiges Trainingsmaterial für vier Unterrichtsteams.

»Das Angebot richtet sich an alle Kitas im Kreis. Diese bekommen damit eine frühzeitige, qualifizierte und umfassende  Unterstützung bei der Verkehrssicherheitsarbeit. Besonders gefällt mir der spielerische Ansatz und die Umsetzung gemeinsam mit allen Beteiligten – also den Kindern, den Eltern und den Erziehern der Kitas«, lobt Landrat Jan Weckler das Konzept der Verkehrswacht.

Frank Dehnke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, erklärt: »Es gibt insgesamt vier pädagogische Teams, für die wir die Kosten des Arbeitsmaterials übernehmen. Wir hoffen, dass viele Wetterauer Kinder davon profitieren und damit möglichst ihr gesamtes Leben lang sicher durch den Straßenverkehr kommen.«

Die Wetterauer Kindertagesstätten können die Trainings direkt bei der Verkehrswacht buchen. Für die Durchführung ist ein Übungsplatz notwendig, die kleinen Radfahrer müssen ihr Fahrrad, einen Helm und mindestens einen Elternteil mitbringen. »Mama und/oder Papa sind ein ganz wichtiger Faktor. Die Eltern sollen einschätzen lernen, welche Fähigkeiten ihr Kind auf dem Fahrrad hat«, schildert Philipp Leichner, Vorsitzender der Verkehrswacht. Die Übungen seien so angelegt, dass sowohl die Motorik, als auch die Umsicht trainiert wird. Losfahren mit Handzeichen, Spurhalten, eine Acht fahren oder eine Wippe bewältigen – dafür sind Leitkegel, Schrägbretter und andere Hilfsmittel nötig. »Wir danken der Sparkassen-Stiftung Oberhessen ganz herzlich für das geförderte Arbeitsmaterial!«, so Leichner.

Der gemeinsame Abschluss-Appell richtete sich an alle Autofahrer, langsam und umsichtig zu fahren, besonders in Wohngebieten – denn trotz aller Übungen sind Kinder keine Profis im Straßenverkehr. (zlp)