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Wachstum auch ohne Metzgerei

Die Rewe-Metzgerei Wilhelm Brandenburg baut ihre neue Mega-Wurstfabrik in Erlensee, nicht in Karben.

Karben. Eigens ein Gewerbegebiet hätte Karben zwischen Kloppenheim und dem Berufsbildungswerk direkt an der B3 aufgelegt. Dort wäre genug Platz gewesen für die 20 Hektar große Ansiedlung der Rewe-Metzgerei Wilhelm Brandenburg. Ihre Werke aus Fechenheim und Dreieich will sie zusammenziehen. Neben Erlensee und einem Standort an der Stadtgrenze Frankfurt/Maintal war Karben im Rennen. Doch Mitte August erklärte Brandenburg: Erlensee wird’s.

Ernsthaft habe er mit der Ansiedlung ohnehin nicht gerechnet, erinnert Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Auch wenn Karben die Wurstfabrik gern genommen hätte – die Stadt werde auch ohne sie auskommen und wachsen, schätzt Rahn. Die Flächen stünden jetzt eben für andere zur Verfügung. Durch den Brandenburg-Vorstoß seien „andere Interessenten aufmerksam geworden“, erklärt der Bürgermeister. Erste Gespräche gebe es bereits. „Aber da ist noch nichts konkret“, betont Rahn. (den)