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22 Jahre dörfliches Karnevalstreiben – Zusammenarbeit zwischen den Vereinen über all die Jahre „ohne einen einzigen Streit“

Niederdorfelden. Man nehme die Glückszahl des Karnevals, die elf, addiere sie mit sich selbst. Das müsste dann auch eine besondere Zahl sein – dachten sich jedenfalls die Damen und Herren des Niederdorfelder Karnevals.

Deshalb erklärten sie ihr diesjähriges dörfliches Karnevalstreiben, das seit 1987 von den vier Vereinen Volkschor (VO), Tischtennisabteilung (TI), Feuerwehr (FE) und den Landfrauen (LA) organisiert wird, zur großen Jubiläums-Karnevalssitzung. Die vier Vereine feiern die Karnevalssaison in diesem Jahr das 22. Mal gemeinsam. „Und das ohne einen einzigen Streit zwischen den Vereinen“, verkündete Sitzungspräsident Wolfgang Dillemuth stolz. Für die Idee des gemeinsamen Feierns überreichte er den beiden Schöpfern des inzwischen weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten „VO-TI-FE-LA-Karnevalsfestes“, Willi Leibrod und Altbürgermeister Wilfried Schneider, die Ehrenorden dieser Saison. Der dritte Gründer des Dorfelder Karnevals, Rolf Bachmann, konnte den Orden aus Krankheitsgründen nicht persönlich entgegennehmen.

Dann ging es mit bester Stimmung und vielen Büttenrednern los, dargeboten von 66 Aktiven. Darunter Kalli Markloff als der „Dorfeller Spaziergänger“ oder Ingrid Schott als die Dame mit der Handy-Manie. Nicht zu vergessen „Es Bettche und es Settche“, die am Ende der fast vierstündigen Sitzung mit ihren Witzen die Zwerchfelle der Zuschauer noch einmal heftig strapazierten. Bürgermeister Matthias Zach war im Reigen des Männerballetts zu erkennen. (jwn)