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4:0 gegen Würges – KSV vor ungewisser Zukunft • Abteilungsleiter Peter Rübenach hört auf

Karben. Zum Abschied von Peter Rübenach gab es noch einmal drei Punkte für den KSV Klein-Karben: Mit dem 4:0 (2:0) gegen den RSV Würges stoppten die Wetterauer, deren Abteilungsleiter nach vier Jahren in der Verantwortung bei der Jahreshauptversammlung im Januar nicht mehr kandidieren will, ihre Talfahrt in der Fußball-Oberliga Hessen. Es war nach sechs Spielen ohne Sieg der erste Punktspielerfolg. „Es war nicht so ein großer Leistungsunterschied zu sehen, heute hatten wir auch das nötige Glück“, gab KSV-Trainer Angel de la Rosa den Spielverlauf treffend wieder. Seine Mannschaft fand im Laufe der ersten Halbzeit zu der noch zu Saisonbeginn gewohnten Ballsicherheit und kam zu einigen hübsch herausgespielten Möglichkeiten. Das 1:0 erzielte Maximilian Büge auf Vorlage von Hafid El Jazouli (21.), der selbst das 2:0 markierte (23.). Dank Torhüter Masar Qosa überstanden die Gastgeber die folgende Drangperiode des RSV Würges, der sich in manchen Situationen außerdem selbst im Weg stand. Selim Aljusevic (79.) und Eric Becker nach Büges Ablage (87.) besorgten die weiteren Tore.

Die Erleichterung über das Ende der Negativserie vermischte sich später mit der Ungewissheit über die Zukunft zu einer merkwürdigen Stimmung. Auf die Frage, ob er auch im neuen Jahr noch Trainer in Klein-Karben sein wird, antwortete de la Rosa ausweichend: „Ich bin froh, dass Winterpause ist. Was danach kommt? Schaun wir mal.“ Dabei habe er von Seiten des Vereins auch in Zeiten des Misserfolgs keinen Druck gemacht bekommen, „obwohl man das ja hätte vermuten können“, wie er sagte.

Vize-Abteilungsleiter Axel Jörg merkte nach dem Spiel an, der Trainer habe „schon Einfluss darauf“, wie es weitergehe, vor allem, wenn er so erfolgreich sei. (rst)