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ARGE Kultur will Potenzial ausloten

Karben. Die Arbeitsgemeinschaft Kultur treibender Vereine, die Arge Kultur, hat einen neuen Vorsitzenden. Dieter Wierz, Chef der Chorgemeinschaft Rendel, wurde auf den Posten des obersten Kulturförderers gewählt. Davon berichtet nun der ebenfalls neu gewählte Sprecher der Arge, Werner Verderber.

Wierz tritt damit die Nachfolge von Adolf Koch aus Petterweil an, der die Arge zehn Jahre lang führte. Gerade zuletzt habe der scheidende Vorstand anderthalb Jahre lang mit dem Vorbereiten des Kulturfestivals eine großartige Leistung abgeliefert, lobt Dieter Wierz.

Das Gewinnen von Nachwuchs für die Kultur schaffenden Vereine will der neue Vorsitzende als zentrales Ziel angehen. Seinen eigenen Verein sieht er dabei als Beispiel: „Beim Laiengesang gibt es dafür noch großen Bedarf“, schließlich seien gerade noch vier weltlich Chöre in Karben aktiv.

Gleichzeitig sei die Kurt-Schumacher-Schule (KSS) beim Chorgesang mit ihren Schülern sehr erfolgreich. Die Arge wolle ausloten, ob und wie es möglich sein könne, „so erfolgreich den Nachwuchs zu binden, wie es instrumental die Stadtkapelle schafft“, sagt Wierz.

In den kommenden Wochen will der neue Vorsitzende allerdings zunächst eine Bestandsaufnahme machen und ergründen, was die Mitglieder von der Arge erwarteten und was diese für sie leisten könne. Außerdem wolle der neue Vorstand die Arbeit der Kulturvereine stärker vernetzen.

Die Musikschule Bad Vilbel-Karben sowie Kulturstadtrat Philipp von Leonhardi (CDU) sollen in diese Vernetzung eingebunden werden. „Da gibt es große Potenziale“, ist der neue Arge-Chef zuversichtlich.

An die Seite von Dieter Wierz wählten die Mitglieder Carl-Bennet Bienstock (SKG Okarben) zum neuen Vizevorsitzenden. Wolfgang Brauburger (Chorgemeinschaft Rendel) ist neuer Kassenwart und Patricia Weber (OGV Klein-Karben) nun die Schriftführerin. (den)