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Bad Vilbel weiterhin größte Stadt im Wetteraukreis

Bad Vilbel/Karben. Die Stadt Bad Vilbel ist, geht es um die Einwohnerzahl, nach wie vor die Nummer eins in der Wetterau. Denn sie bleibt mit 31649 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises. Das ergibt sich aus der von Landrat Joachim Arnold (SPD) präsentierten Bevölkerungsstatistik zum Stichtag 31.Dezember 2012.

Hohe Zahl an Zuzügen

Der Quellenstadt dicht auf den Fersen ist Bad Nauheim, das auf der Basis des Zensusergebnisses von 2011 auf 30668 Einwohner kommt. Bad Vilbel musste gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 24 Einwohnern verkraften, während Bad Nauheim ein Bevölkerungsplus von 355 vorweisen kann.

„Die Wetterau bleibt eine der beliebtesten Wohnregionen Hessens“, resümierte Landrat Jochim Arnold (SPD). Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Menschen in den 25 Städten und Gemeinden der Wetterau um 827 zu. Zum 31. Dezember 2012 lebten dort auf der Basis der Zahlen des Zensusergebnisses 2011 hochgerechnet 293940 Menschen. Das waren 827 Personen mehr als im Jahr zuvor, verrät die Statistik. „Das Wachstum der Bevölkerung ist auf Zuzug und nicht auf eine hohe Zahl von Geburten zurückzuführen“, so die Quintessenz Arnolds. Im vergangenen Jahr haben im Kreis 2335 Kinder das Licht der Welt erblickt, 3095 Menschen sind verstorben. Nur Bad Vilbel, Limeshain, Reichelsheim, Rosbach und Wöllstadt verzeichneten mehr Geburten als Sterbefälle.

Die Bevölkerungszunahme sei auf die Attraktivität der Wetterau als Wohnort, die sich in der hohen Zahl von Zuzügen widerspiegele, zurückzuführen. Während knapp 17500 Menschen die Wetterau verließen, konnten 19000 Neubürger begrüßt werden.

Nach Bad Vilbel und Bad Nauheim ist Friedberg die drittgrößte Stadt im Kreis mit 27537 Einwohnerinnern (einem Plus von 137), gefolgt von Butzbach, 24019 (plus 86). Auf dem fünften Platz rangiert Karben mit 21442 Einwohnern, einem Plus von 187, vor Büdingen 21014 (plus 117).

Den prozentual größten Zuwachs erfuhr die Stadt Rosbach mit 12066 Einwohnern (plus 163). Kleinste Städte des Kreises bleiben Glauburg (3058), Hirzenhain (2901) und Kefenrod (2769).(zlp)