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Dorffest war einträglich – Spende an Hospizhilfe und Diakonieverein

Mit einem Glas Sekt stoßen die Organisatoren und Spendenempfänger an (von links): Ursula Jacobsen, Hans-Jürgen Kuhl und Mieke Genserowski. Foto: Fauerbach
Mit einem Glas Sekt stoßen die Organisatoren und Spendenempfänger an (von links): Ursula Jacobsen, Hans-Jürgen Kuhl und Mieke Genserowski. Foto: Fauerbach

Karben. Die Macher des Groß-Karbener Dorffestes haben beschlossen, den Gewinn vom Fest im Juni zu spenden. Über jeweils 1000 Euro können sich nun die beiden Karbener Vereine Ambulante Hospizhilfe und der Diakonieverein freuen.
Das Dorffest in Groß-Karben ist Kult. Erstmals wurde das Fest 1999 ausgerichtet. Gefeiert wird es seither im Dreijahresrhythmus. Zumindest theoretisch. Denn das siebente Dorffest wurde in Groß-Karben nicht 2017, sondern 2018 ausgerichtet. Das hatte mehrere Gründe, wie Hans-Jürgen Kuhl, Vorsitzender des Festausschusses, in der jüngsten Sitzung des Gremiums bekanntgab.
Erst 2018 war der erste Abschnitt der Dorferneuerung abgeschlossen, die Nordumgehung seit 2016 eröffnet und Groß-Karben feierte sein 725-jähriges Bestehen. Drei Gründe für das Verlegen des zweitägigen Dorffestes. Das sahen die Besucher ebenso und strömten bei schönstem Sommerwetter in Massen auf das Festareal im alten Ortskern. Und erfüllten damit den Wunsch Kuhls, die neuen Dorfmitte mit Leben zu erfüllen. Gefeiert wurde im Juni von der Heldenberger Straße ab Ecke Ludwigstraße/Deutsches Haus bis zur Bahnhofstraße, an der Burg-Gräfenröder Straße bis zum Dallesplatz, an der Wilhelmstraße und die Westliche Ringstraße.
Bestückt war das Areal mit 46 Ständen und einer Bühne gegenüber dem Brunnenplatz. Die Kassen bei Vereinen, Organisationen und Gewerbetreibenden klingelten kräftig, und so kam ein Überschuss von 2015 Euro zusammen. Den spendete der Festausschuss jetzt an zwei soziale Vereine.
FÜR DIE AUSBILDUNG
Kuhl überreichte symbolisch je eine Überweisung in Höhe von 1000 Euro an Ursula Jacobsen, die Koordinatorin der Ambulanten Hospizhilfe Karben, sowie an Mieke Genserowski, Vize-Vorsitzende des Diakonievereins Karben. »Beide Vereine helfen selbstlos Menschen in Karben«, sagte Kuhl.
Ursula Jacobsen dankte dem Festausschuss für die Spende: »Wir sind ehrenamtlich tätig und freuen uns über Spenden«. Verwendet werden sollen das Geld für die Trauer- und Koordinatoren-Ausbildung von je zwei Ehrenamtlichen sowie in die professionelle Neugestaltung der Homepage und die Verbesserung der elektronischen Büroausstattung.
Der Diakonieverein Karben will die Spende ebenfalls in die Aus- und Weiterbildung seiner 20 Mitarbeiter investieren. »Wir ermöglichen mit der Spende unseren Helferinnen die Teilnahme an einem Seminar zur Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit und zur Weiterbildung in der Betreuung Demenzkranker«, sagte Mieke Genserowski.