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Dortelweil hofft auf Wunder

Bad Vilbel / Karben. Fußball-Gruppenligist SC Dortelweil hat nach der deftigen Heimschlappe gegen Mitabstiegskonkurent Viktoria Preußen mit einem 3:1-Sieg beim Absteiger Rödelheim zwar wieder Selbstvertrauen getankt, hat aber dennoch die schlechtesten Karten am letzten Spieltag am Sonntag noch den Klassenerhalt zu realisieren. Hierzu müsste ein Sieg gegen die Spielvereinigung Bad Homburg her, bei der es mit 41 Punkten und derzeit Platz neun der Tabelle bestenfalls noch ums Renomee geht. Gleichzeitig sind die Dortelweiler jedoch darauf angewiesen, dass Viktoria Preußen beim SV Nieder-Wöllstadt (mit 44 Punkten auf Platz sechs hochgeklettert) den Kürzeren zieht. Angesichts des Torverhältnisses würde den Preußen bereits ein Remis zum Erreichen der Relegationsrunde reichen.

Gehen die Frankfurter Preußen sogar als Sieger vom Platz, dann dürfen Merzhausen (zuhause gegen die SG Bornheim) und die Reserve des KSV Klein-Karben (bei der SG Rotweiss Frankfurt II) nicht patzen, sonst könnte ihnen noch der Abstieg über die Relegationsrunde drohen, während Preußen direkt gerettet wäre.

Die Ausgangssituation vor dem kommenden Sonntag in Zahlen:

KSV Klein-Karben rangiert mit 40 Punkten und einer Tordifferenz von -6 auf Rang zehn.

Der von Werner Pross trainierte TuS Merzhausen hat auf Platz elf 39 Punkte auf dem Konto bei einer Tordifferenz von -1.

Der SV Viktoria Preußen Frankfurt hält derzeit mit 37 Punkten den Relegationsplatz zwölf und hat – dank der hohen 6:0- und 10:1-Siege gegen Dortelweil und nun gegen Enkheim eine Tordifferenz von +3.

Der SC Dortelweil hofft auf dem Abstiegsplatz 13 mit 35 Punkten und einer Tordifferenz von -8 auf ein kleines Wunder. (hir)