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Ehrenamtliche Stadträte haben noch mehr zu tun

Karben. Karbens neuer Bürgermeister Guido Rahn (CDU) nimmt seine ehrenamtlichen Stadträte noch stärker ran. Nicht nur, dass alle eigene Ressortzuständigkeiten erhielten – nun hat Rahn zwischen ihnen auch die Zuständigkeit für die Stadtteile aufgeteilt.

Demnach kümmert sich Wirtschaftsstadtrat Otmar Stein (CDU) um Klein-Karben, Vizebürgermeister Gerd Hermanns (FWG) um Groß-Karben und Kloppenheim, Stadtwerke-Stadtrat Gerhard Cornelius (CDU) um Rendel. Rahn ist verantwortlich für Okarben, Burg-Gräfenrode und Petterweil. Regina König Amann (SPD), Jürgen Hintz (CDU) und Adolf Koch (SPD) sind als Vertreter eingeplant. Ohne Zuständigkeit bleibt Stadtrat Jochen Schmitt (SPD), der zweite Hauptamtliche.

Unter Bürgermeister Roland Schulz (SPD) hatten nur die drei Hauptamtlichen Zuständigkeiten für Stadtteile. Dass nur die hauptamtlichen Magisträter Gratulationen bei runden Geburtstagen und Ehejubiläen vornahmen, hat Rahn zudem abgeschafft. In diese Arbeit sind nun die Ehrenamtlichen eingebunden. „Sie machen das mit großem Engagement“, freut sich der Bürgermeister. Zusätzlich beteiligen sich die Ortsvorsteher an der Aufgabe, Glückwünsche zu überbringen – außer in Okarben. Für Rahn ist diese Entlastung wichtig, wie er selbst sagt: Derzeit führe er „täglich mindestens drei bis vier Mitarbeitergespräche, um mir eine Meinung über die Wünsche und Vorstellungen der Mitarbeiter zu bilden“. Die Ergebnisse sollten die Basis sein, um anschließend den Aufbau der Verwaltung zu ändern. Die Ziele seien „Einsparpotentiale und Kostensenkungen“, sagt Rahn. (den)