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Ein Hallo an die Babys – Die Stadt begrüßt den Nachwuchs und informiert Eltern über Betreuung

Karben. Bürgermeister Guido Rahn (CDU) lud erstmalig zur Neugeborenenbegrüßung ein. Für Eltern gab es einen Wegweiser mit Adressen, für den Nachwuchs ein Willkommensgeschenk.

Der drei Monate alte Robin Stamer liegt friedlich auf dem Arm von Papa Niklas. Vor zweieinhalb Jahren sind seine Eltern von Bad Vilbel nach Karben gezogen. Die Familie ist eine von 48, die zur ersten Neugeborenenbegrüßung der Stadt Karben in das Bürgerzentrum eingeladen wurden.

Bürgermeister Rahn entwickelte die Idee, um jungen Familien einen Wegweiser für soziale Einrichtungen der Stadt und der evangelischen Kirchengemeinden aufzuzeigen. Kurse für Babys und Kleinkinder werden auch vom Hallenbad Karben und der Musikschule angeboten sowie vom Mütter-und Familienzentrum (MüZe).

Für die Eltern gab es einen Flyer mit Ansprechpartnern und einen Gutschein für das Hallenbad. Die Neugeborenen erhielten ein Kapuzentuch mit dem Wappen der Stadt. Oksana Melnikova stattete ihr fünf Monate altes Baby Nikita mit Unterstützung von Rahn spontan mit dem Kapuzentuch aus. Mit ihrem Mann und ihren zwölf und zehn Jahre alten Söhnen zog die dreifache Mutter 2004 von Bad Homburg nach Okarben. „Wir haben hier eine Wohnung in ruhiger Lage gefunden“, freut sie sich.

Sandra Leitgeb aus Petterweil ist neugierig auf die Angebote. Sie ist mit ihrem acht Wochen alten Sohn Anton zur Informationsveranstaltung gekommen. In kurzen Erklärungen stellt Rahn die Angebote vor, lässt Vertreterinnen der Einrichtungen zu Wort kommen.

U 3-Betreuung bieten die Kindertagesstätten in Kloppenheim und Rendel an. U3 / U2-Betreuung die Kindertagesstätten in Groß-Karben, Okarben sowie das Montessori-Kinderhaus in Klein-Karben. „Die Petterweiler Spielgruppe ist ein Angebot für Kinder ab eineinhalb bis maximal vier Jahre“, informiert Nicole Schwegler.

Emese und Jean-Gabriel Duquesnoy wohnen seit acht Jahren in Petterweil. Derzeit sucht das Paar eine Betreuung für ihre zehn Wochen alte Tochter. „Ich möchte im Herbst wieder arbeiten und suche einen Platz in einer Krippe oder eine Tagesmutter“, sagt die junge Frau. Mit letzterem Wunsch sticht sie in ein Wespennest. Eine Tagesmütteragentur ist seitens der Stadt und des Mütterzentrums geplant. (gia)