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Ein Karussell für Rollstuhlfahrer – Erster Inklusionsspielplatz

Ortsvorsteher Christian Neuwirth (l., Bürgermeister Guido Rahn und Tiefbauer Michael Soborka begutachten das Inklusionsspielgerät. Foto: Privat
Ortsvorsteher Christian Neuwirth (l., Bürgermeister Guido Rahn und Tiefbauer Michael Soborka begutachten das Inklusionsspielgerät. Foto: Privat

Karben. Direkt neben dem Günter-Reutzel-Sportfeld in Klein-Karben befindet sich der flächenmäßig größte städtische Spielplatz. Er wird von den Kindern und Jugendlichen intensiv genutzt. Aufgrund der relativ ebenen Lage des Geländes wurde dieser Spielplatz vom Planer der städtischen Spielplätze, Michael Soborka, gezielt ausgewählt, um den ersten »Inklusionsspielplatz« der Stadt zu gestalten.
Als erste Maßnahme wurde ein Inklusionskarussell für Rollstuhlfahrer aufgestellt. Weitere Geräte, die von Kindern mit und ohne Behinderung genutzt werden können, sollen folgen, wie Theresa Hess aus der Stadtverwaltung schreibt.
Damit werde ein Antrag der CDU umgesetzt, der von allen Parteien unterstützt worden sei und eine Lücke im städtischen Spielplatzkonzept schließe. Klein-Karbens Ortsvorsteher Christian Neuwirth und Bürgermeister Guido Rahn (beide CDU) ließen sich vor Ort die Planung durch Soborka erläutern.
Außer weiteren Inklusionsspielgeräten soll der Spielplatz am Günter-Reutzel-Sportgelände sukzessive modernisiert werden. Der Kleinkindbereich wird saniert, neue Sitzgruppen und Bänke werden aufgestellt.
Zum Start der Spielplatzsaison werden die Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts abgeschlossen sein. Für den 1. Bauabschnitt werden rund 40 000 Euro für Spielgeräte und neue Sitzbänke sowie Personalkosten des städtischen Bauhofes fällig werden. Für Rahn »eine gute Investition«, zumal so erstmals gezielt Spielgeräte mit dem Aspekt auf Einbeziehung behinderter Kinder angeschafft würden.
Die nächste Spielplatzinvestition mit 250 000 Euro wird in den Spielplatz am Hessenring an der Nidda gesteckt. (zlp)