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Ein Netz aus E-Tankstellen

Standorte in den Stadtteilen geplant

Zwei Elektrotankstellen gibt es bisher, hier die am Hallenfreizeitbad. Foto: den
Zwei Elektrotankstellen gibt es bisher, hier die am Hallenfreizeitbad. Foto: den

Karben. Eine Schub für die Elektromobilität soll es in Karben geben. Die Stadt will ein ganzes Netz an öffentlichen Elektrotankstellen aufbauen – auch in einigen Stadtteilen.

Die Standorte seien kürzlich bei einer Begehung festgelegt worden, erläutert Bürgermeister Guido Rahn (CDU). An den Ladestellen sollen elektrisch betriebene Carsharing-Autos des Frankfurter Anbieters „Mobileeee“ stationiert werden.

Der Obertshausener Versorger Maingau-Energie wolle die Ladestellen bauen. Jeweils zwei Parkplätze daneben werden für Elektroautos für die Ladevorgänge reserviert. Diese Standorte sind vorgesehen:

im Stadtzentrum auf dem Parkplatz des Rathausplatzes,

in Groß-Karben auf dem Hessenring-Parkplatz,

in Groß-Karben in der Straße Am Sonnenberg im Baugebiet Kalkofen

in Burg-Gräfenrode an der Ecke Berliner Straße und Kaicher Weg,

in Petterweil auf dem Parkplatz an der Pfarrer-Flick-Straße nahe des Kindergartens und

in Rendel am Lindenplatz.

Auf dem Rathausplatz gibt es bereits vorm Rathaus eine Ladesäule der Mainova samt zweier Elektroauto-Stellplätze. Die weitere Säule solle daher innerhalb der Parkreihen installiert werden, sagt Rahn.

Die Ladesäule im Baugebiet Kalkofen werde aus technischen Gründen erst gebaut, wenn dort der Straßenendausbau komme, erklärt Heiko Heinzel, Chef des Fachdienstes Bauen im Rathaus. Die übrigen Säulen würden nach und nach entstehen, nicht zeitgleich.

Eine weitere E-Tankstelle wolle der Wetterauer Versorger Ovag am S-Bahnhof Groß-Karben einrichten, kündigt Rahn an. Die Ovag bietet bereits eine Elektrotankstelle am Hallenfreizeitbad. Dass Okarben in der Liste fehlt, wundert Stadtverordneten Gerald Schulze (SPD). Diese könne an der Ecke Saalburg-/Hauptstraße entstehen, findet Kollege Oliver Feyl (FDP).

Der Bürgermeister lehnt ab: „Dort vor der Apotheke gibt es tagsüber schon heute nicht genug Parkplätze.“ Dann vielleicht an der Hauptstraße in der Nähe des Bürgerhauses, legt Feyl nach. Den Vorschlag will Rahn nun prüfen. (den)