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„Eine richtig geile Saison!“ – Landesligist TV Petterweil krönt die Handball-Runde als Neuling mit Platz 3 in der Abschlusstabelle

Karben. Zum Ausklang der Saison gelang den Handballern des TV Petterweil in der Landesliga Mitte ein knapper 29:28-Erfolg über Absteiger HSG Münzenberg/Gambach. Damit schlossen die Mannen von Trainer Detlef Ernst die Runde als Neuling auf einem erstaunlich guten dritten Tabellenplatz mit 27:25 Punkten ab. Münzenberg stand schon vor dem Saisonfinale als Absteiger fest. In einem spannenden Wetterau-Derby hatten die Gäste über die volle Distanz Paroli bieten können.

TVP-Trainer Ernst zog derweil eine überaus positive Bilanz dieser Runde – die Wiedergutmachung für die vorangegangene Niederlage war seinem Team ohnehin voll gelungen. „Man merkte es meinem Team an , dass es noch einmal alles mobilisieren wollte, um das Spiel zu gewinnen“, so Ernst, „da Münzenberg aber eine gute Figur abgab, entwickelte sich ein spannendes Spiel.“ Schon im ersten Abschnitt hatte das Spielgeschehen hin und her gewogt – mal lag der TVP in Front, am deutlichsten mit 12:9, mal hatte Münzenberg die Nase vorne, wenngleich aus ihrem 14:13-Vorsprung kurz vor Ende der ersten Halbzeit die „Gelb-Schwarzen“ dann noch eine eigene 15:14-Führung machen sollten.

Wer dachte, dass der TVP nach Wiederbeginn mit Vorsprüngen von 20:14 und 24:18 bereits für eine Vorentscheidung gesorgt hätte, sah sich getäuscht. Münzenberg verkürzte sukzessive und zog schließlich in der Endphase sogar noch einmal gleich (26:26). „Da hinein spielte ein merklicher Substanzverlust meiner Jungs, von denen einige durchspielen mussten oder nur kurze Verschnaufpausen bekamen“, so Ernst. Es blieb ein Tanz auf des Messers Schneide (27:27, 28:28), ehe der TV Petterweil doch noch das bessere Ende für sich behalten sollte und durch Felix Schneider mit dem 29:28-Siegtreffer belohnt wurde.

„Völlig ausgepowert feierten wir den Sieg mit den Fans“, berichtet der TVP-Coach. „Die Jungs haben eine richtig geile Saison gespielt, fleißig trainiert und bekommen nun Zeit zum Regenerieren.“ (gg)