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Eine ungewöhnliche Familiengeschichte – Erbsenlesung mit Sabrina Janesch

Die Schriftstellerin Sabrina Janesch ist Gast der nächsten Erbsenlesung am Dienstag, 9. Oktober, und liest um 20 Uhr im Kulturzentrum Alte Mühle, Lohstraße 13, aus ihrem Roman „Ambra“.

Bad Vilbel. Als ihr Vater stirbt, erbt Kinga eine Wohnung in einer fernen Stadt am Meer. Und einen Bernstein, in dem eine Spinne gefangen ist. Kein totes Insekt ist das, sondern eine überaus lebhafte Zeugin einer ungewöhnlichen Familiengeschichte. Die 1985 geborene Autorin schreibt die Chronik einer entzweiten deutsch-polnischen Familie, die nach Versöhnung sucht. Sie porträtiert eine Stadt am Meer, in die die rätselhafte Geschichte der Familie Mysza eingeschlossen ist wie in einem Bernstein – ein Roman über die seelischen Verletzungen einer Familie, die mit der schmerzvollen Geschichte einer ungewöhnlichen Stadt korrespondieren.

„Sabrina Janesch erzählt mit hoher sprachlicher Sensibilität und poetischer Dichte“, lobte Hans-Ulrich Treichel und „Der Spiegel“ bescheinigte der Schriftstellerin: „Ihr Erzählstoff hat mächtige Spannung und Kraft.“

Der Eintritt zur Lesung kostet inklusive Erbsensuppe, die schon ab 19 Uhr serviert wird, 14 Euro, ermäßigt 10 Euro für Mitglieder des Kunstvereins sowie 6 Euro für Schüler und Studenten. Karten sind im Vorverkauf in der Buchhandlung „Das Buch“, Frankfurter Straße 94, bei Doris Illian, Telefon (06101) 523180, sowie an der Abendkasse erhältlich. Die Lesung findet in Kooperation mit dem Theater Alte Mühle statt. (sam)

Sabrina Janesch: Ambra. Aufbau Verlag Berlin, Roman, 372 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-351-03500-6, 22,99 Euro.