Veröffentlicht am

Erfolgreiche Premiere – Große Beteiligung seitens der ortsansässigen Vereine bei erstem Präsentationstag

Nidderau. 50 Vereine, und damit immerhin ein Drittel der in Nidderau beheimateten Vereine, präsentierten sich am vergangenen Wochenende auf der ersten Vereinsmesse in und vor der Willi-Salzmann-Halle. Viel Mühe hatten sich dabei die Gruppierungen bei der Darstellung ihres Vereinszwecks und -lebens gegeben. Galt es doch, das Interesse der Bürger zu wecken und vielleicht den einen oder anderen zum Mitmachen zu bewegen.

„Diese Messe soll keine Nabelschau der Vereine sein, sondern vielmehr zeigen, wie groß die Bandbreite der angebotenen Freizeitbeschäftigungen in Nidderau ist“, sagte Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD). Deshalb war die Palette der Vereine und Organisationen in Windecken auch breitgefächert. Vom Anglerverein und dem DRK über die Sportschützen, den Frauenchor, dem Modellsegelflugverein bis hin zu den Geschichts- und Heimatvereinen war aus jedem Bereich mindestens ein Verein vertreten.

Selbst die politischen Parteien warben für sich. So überreichte beispielsweise Ute Pieh, die Vorsitzende der Nidderauer Frauen-Union, einen Scheck über 500 Euro an das Tauchzentrum Hessen für das Engagement im Behindertensport. Die Grünen warben mit einer Anzeige – „…zukunftsorientierte Mittzwanziger, sozial engagiert und familienfreundlich gesucht für langfristige Beziehung….“ – für den Beitritt zu ihrer Partei.

Organisiert hatte die erste Vereinsmesse die Stadtverwaltung auf Anregung der Grünen-Fraktion im Stadtparlament. Damit es nicht bei einigen bunten Ständen blieb, sollten die Vereine etwas aus ihren Vereinsleben präsentieren. So boten die Ostheimer Sportschützen einen Mini-Schießstand zum Schnuppern an, die Modellbauer führten einige Flugzeuge vor der Willi-Salzmann-Halle vor und ein Fußballverein hatte eine Torwand aufgebaut.

Die Furcht mancher Aussteller, man werde möglicherweise bei dem schönen Wetter unter sich bleiben, erwies sich als unbegründet, denn zeitweise war die Halle so voll, dass ein Durchkommen nur noch sehr langsam möglich war. (jwn)