Veröffentlicht am

Es gab Haaßer Renneller

Karben. Zwei große elektrische Lampen in Form von Kerzen – sie wiesen den Weg zum Rendeler Weihnachtsmarkt. Seit neun Jahren initiiert die evangelische Kirchengemeinde den kleinen, überschaubaren Weihnachtsmarkt im Pfarrhof. Neben einem großen kulinarischen Angebot gibt es immer auch ein maßgeschneidertes Unterhaltungsprogramm. Märchentante Kerstin Zuber las für die Kinder bei Tee und Kerzenlicht Weihnachtsgeschichten vor. Am vergangenen Samstag kam der Nikolaus und verteilte Süßigkeiten an die kleinen Besucher. Ein Karbener Supermarkt spendete 100 Päckchen.

Die Chorgemeinschaft Rendel erfreute mit bekannten Weihnachtsliedern. Am Sonntag wurde ein Gottesdienst angeboten. Musikalische Unterhaltung erfuhren die Besucher im Rahmen eines Adventscafés, gestaltet vom Kirchenchor und Solistin Birgid Jöckel. Zur Einstimmung auf die Adventszeit gab es auch Gedichte und Weihnachtslieder zu hören. Die mit Lichterketten dekorierten Stände wirkten besonders stimmungsvoll nach Anbruch der Dunkelheit. Zum Budenzauber trug der Bastelkreis der evangelischen Kirche Rendel bei. Bereits im Vorfeld wurden viele Weihnachtsutensilien gebastelt, Plätzchen gebacken und Adventsgestecke hergestellt. Zum Aufwärmen standen Glühwein, „haaße Renneller“ (Wetterauer Obstbrände) und Weihnachtsbock bereit.

Sehr begehrt war die heiße Erbsensuppe. Pfarrer Konrad Schulz warb als wandelnder Kassenwart für den Vorverkauf vom Maxim Kowalews „Don Kosaken“ (30. Dezember ab 19 Uhr in der Rendeler Kirche. „Karten für das Konzert können an den bekannten Vorverkaufsstellen in Karben und im Pfarrbüro erworben werden“, berichtete Schulz. Auch in diesem Jahr soll ein Teil des Erlöses vom Weihnachtsmarkt wieder für ein soziales Projekt gespendet werden. „Die Hälfte der Einnahmen kommt dem Schulseelsorgeprojekt ,ansprechBar‘ der Kurt-Schumacher-Schule zugute“, erklärte Kirchenvorstandsmitglied Braunroth. Der andere Teil des Erlöses soll für die Gemeinde verwendet werden. (gia)