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Es wird saniert

Ortsbeirat Rendel tagte rund um die Themen Verkehr und Straßenzustand

Die Dorfelder Straße in Rendel soll nun doch früher als geplant saniert werden. Schon 2017/18 soll es losgehen, ebenso wie in Petterweil. Archivfoto: den
Die Dorfelder Straße in Rendel soll nun doch früher als geplant saniert werden. Schon 2017/18 soll es losgehen, ebenso wie in Petterweil. Archivfoto: den

Karben. Ein enger Ortskern und stetig zunehmender Autoverkehr sind nicht nur eine Belastung für Rendels Anwohner. Auch die Straßenbeläge leiden unter dem Druck von Tausenden von Autos am Tag. Während die Ortsdurchfahrt bereits zur Hälfte saniert wurde, wartet der restliche Straßenabschnitt auf eine Erneuerung.

Diese sei nun in Aussicht, verkündet Bürgermeister Guido Rahn (CDU) im Rendeler Ortsbeirat. So sei die Dorfelder Straße nach langem bürokratischen Ringen in das Sanierungsprogramm des Landes Hessen aufgenommen worden. Konkret soll die Straße 2017/18 saniert werden.

Zuvor hatte das Land die Sanierung der Dorfelder Straße und der Alten Heerstraße in Petterweil erst für die Zeit nach 2022 angesetzt. Nun seien jedoch alle sanierungsbedürftigen Karbener Ortsdurchfahrten im Programm des Landes eingebracht, ist Rahn erleichtert.

Jedoch mahnt er zur Vorsicht: „Den Zusagen von ,Hessen Mobil‘ kann man nicht trauen“, betont er aus eigener Erfahrung. Deutlich zuverlässiger sei die Möglichkeit der Stadt, weitere Gehwege im Stadtteil abzusenken. Das Geld stehe dafür bereit, erinnert Rahn und wundert sich, warum bisher nur der Ortsbeirat aus Okarben diesbezüglich aktiv geworden sei.

Bordsteine absinken

So freut er sich, dass Ortsbeiratsmitglied Markus Hau (CDU) eine konkrete Liste vorstellt, die gewünschte Bordsteinabsenkungen aufzeigt. Diese Liste will Rahn nun an den Fachbereich Tiefbau weitergeben, um die Kosten schätzen zu lassen. Weitere Wünsche und Empfehlungen können dem Ortsbeirat mitgeteilt werden.

Weniger erfreulich hingegen die Informationen über eine Verkehrsberuhigung im Gronauer Weg: Da dies eine Kreisstraße ist, seien verkehrsberuhigende Maßnahmen der Stadt nur möglich, würde ein Wohngebiet mit neuem Gehweg erschlossen. Diese Pläne seien aus Planungs- und Kostengründen gestorben, so Rahn. Eine Sanierung komme vorerst nicht in Frage, da andere Straßen sanierungsbedürftiger seien. Die Priorität des Kreises liege auf der K 246 zwischen Groß-Karben und Heldenbergen. Erst später komme eine Sanierung des Gronauer Weges in Betracht. (rin)