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FV mit dem Glück des Tüchtigen

Frankfurt. Der FV Bad Vilbel kam zu einem Heimsieg: Mit dem 3:1 gegen Bensheim schob sich das Team von Trainer Amir Mustafic am VfR Bürstadt vorbei auf Rang drei. Dagegen bekam der KSV Klein-Karben mit dem 0:5 in Dreieich eine empfindliche Abreibung verpasst.

FV Bad Vilbel – FC Bensheim 3:1 (2:0). – „Wir hatten auch ein bisschen Glück“, räumte Amir Mustafic ein und dachte dabei vor allem an die 20. Minute, in der Torhüter Robert Cue einen Elfmeter von Bensheims Kapitän Denis Holdschick parierte. Fünf Minuten später erzielte Torben Knauer das 1:0 für die Gastgeber und nach einer halben Stunde legte der Mittelfeldspieler auch das 2:0 nach. „Im Großen und Ganzen haben wir es gut gemacht, wir haben uns Chancen herausgespielt und nicht viel zugelassen“, lobte Mustafic sein Team, dass auf dem Platz erneut ohne ihn auskam. Bensheim schöpfte durch den Anschlusstreffer von Bersim Reka in der 83. Minute noch einmal Hoffnung, doch Dennis Geh machte mit dem 3:1 vier Minuten später alles klar.

Hessen Dreieich – KSV Klein-Karben 5:0 (0:0). – Es ging hoch her auf dem Kunstrasenplatz in Sprendlingen. Die Gastgeber hatten zwar im ersten Abschnitt mehr Spielanteile und auch etwas bessere Möglichkeiten, waren aber laut Trainer Murat Kilinc „keineswegs klar überlegen“. Dumm für Klein-Karben war, dass Mittelfeldspieler Kerem Kaya nach einem taktischen Foul an der Mittellinie wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte sah (34.). Nach der Pause überschlugen sich die Ereignisse. Erst erzielte Adnan Murtic das 1:0 (50.), dann sah Gästetorwart Yannick Rühl für eine Notbremse die Rote Karte. Offensivmann Adrian Bitiq musste für Ersatzkeeper Etienne Schmidt vom Feld, und der hielt gleich den fälligen Elfmeter von Sebhat Kahsay samt Nachschuss (53.). Anschließend war Dreieich für einige Minuten völlig von der Rolle. „Wir sind gegen neun Mann kurzzeitig böse geschwommen“, wunderte sich Kilinc nach dem Spiel. Kahsay brachte die Gastgeber mit dem 2:0 aber wieder in die Spur (59.) und legte noch das 3:0 obendrauf (61.). Das 4:0 und 5:0 besorgte Okan Koyun (63./89.). „Nach dem 4:0 haben wir ordentlich auf die Bremse getreten, aber bei dem Ergebnis gibt es nicht viel zu viel meckern“, gab sich Kilinc letztlich zufrieden. (rst)