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Glücklose SSC-Damen – Fünf-Satz-Niederlage bei den bisherigen Verfolgerinnen

Bad Vilbel. Eine unglückliche 2:3-Niederlage erlitten die Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel in der Oberliga Hessen. Beim seitherigen Verfolger TSV Auerbach zogen die Schützlinge von Trainer Christoph Haase nach einer „Berg-und-Tal-Fahrt“ schließlich mit 2:3 (23:25, 25:12, 23:25, 25:10, 9:15) den Kürzeren und müssen sich mit 12:14 Zählern als Tabellensechster wieder nach hinten orientieren. Da die SSC-Damen derzeit große Verletzungssorgen plagen (fünf Spielerinnen sind angeschlagen), war im Vorhinein klar, dass ein Quäntchen Glück zum Sieg nötig sein würde.

Das Spiel des SSC begann zerfahren. Es dauerte bis Mitte des ersten Satzes, als man allerdings schon deutlich zurücklag, bis der SSC ins Spiel fand. Wie so oft war es der starke Aufschlag, der Ruhe brachte. Britta Brisken auf der Außenposition war für Auerbach von nun an kaum mehr zu kontrollieren. Die Aufholjagd reichte jedoch nicht – man verlor den Satz 23:25.

Durchgang Nummer 2 startete furious. Nina Ashraf am Aufschlag demontierte förmlich die gesamte Annahme der Gegnerinnen. 9:0 hieß es beim ersten Wechsel! Von nun an dominierten die Damen des SSC – Libera Carina Hense schien unüberwindbar und Zuspielerin Pia Nau zauberte ein ums andere Mal den Ball auf die blockfreie Angriffsposition, wo Viola Krickau, Anja Beyrich und Kirsten Schmelzer nur noch den Angriffspunkt „erschlagen“ mussten. Die SSC-Fans feierten enthusiastisch Punkt um Punkt bis zum 25:12-Satzgewinn.

Der dritte Durchgang verlief wieder ausgeglichener. Auerbach spielte seine Routine aus und hatte am Ende mit 25:23 knapp die Nase vorn. Die Tulpen steckten nicht auf. Erneut waren es Aufschlagserien von Nina Ashraf und Britta Brisken, die ihr Team schnell in Führung brachten und zum 25:10-Satzergebnis führten.

Im Tiebreak lag jedoch das entscheidende Quäntchen Glück nicht auf der Seite des SSC – drei Annahmefehler, mangelnde Konzentration im Abschluss, zugleich das fehlerfreie Spiel Auerbachs ließen den Satz mit 9:15 verloren gehen. (zlp)