Veröffentlicht am

Großen Anklang gefunden – Der internationale Chor kam zu seiner ersten Probe zusammen

Der Projektchor „Pro Musica“ ist erfolgreich angelaufen. Über 60 Menschen strömten im Probenraum zusammen.

Karben. Der Ansturm ist groß und der Raum, die Empore im Vereinshaus der ehemaligen KSG in der Christinenstraße 17, viel zu klein. Immer noch erklimmen die Sangesfreudigen die Treppe, Stühle werden eilig herbeigeholt, bis jeder einen Platz, und sei es auf der Tischkante, gefunden hat.

Freudig überrascht schauen die beiden Initiatoren Dieter Wierz, Vorsitzender der Arge Kultur, und Marianne Osbahr. Da haben sie mit ihrem Projektchor „Pro Musica“ einen Nerv getroffen. Ein gemischter Chor aller Altersgruppen und Nationalitäten, so das Ansinnen, ist tatsächlich zusammengekommen.

Gut 60 Leute, überschlägt Bürgermeister Guido Rahn die Menge und staunt. Die Sängerinnen und Sänger könnten sich Zeit lassen, das Projekt zu entwickeln, sagt Rahn und verspricht, „die Stadt übernimmt die Kosten für Raum und Dirigent“ in der Startzeit. Auch sollen die Sänger nicht „eingepfercht“ werden. Bleibe es bei der Größe, zieht der Chor in den Saal der „Turnhalle“ um. Noch trage die Arge Kultur den Projektchor, erklärt Wierz, Ziel sei es aber, einen Verein zu gründen.

Einige der Anwesenden haben schon Chorerfahrung und kennen ihre Stimmlage. Als sich ein Herr gleich als erster Tenor vorstellt, „den musste ich direkt zum Platz begleiten“, sagt Osbahr, die von der Zahl der erschienenen Herren begeistert ist, da applaudieren die Damen.

Der musikalische Leiter Hubert-Thorwald Reuter hält in der Enge die Lockerungsübungen und das Einsingen klein. Der Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“ bringt dann schnell die auch fürs Singen nötige Konzentration zu den Sängern, die erstmals den Anweisungen ihres neuen Dirigenten folgen. Mit „Spirit of God“, einem englischsprachigen Kirchenlied, basierend auf einem Spiritual, erarbeiten sich die Sängerinnen und Sänger ihr erstes Lied. Schon nach dem Kanon aber frohlockte Reuter, „was ich da im Sopran gehört habe…!“. Bei seiner Stückeauswahl, da sei er nicht puristisch, so Reuter. Zeitgenössich und international, klassich und populär soll das Repertoire werden. Am Ende bekunden alle, wiederkommen zu wollen.

Die nächste Chorprobe findet am Samstag, 27. April, im Probenraum „Bei Anna“, Christinenstraße 17, von 15 bis 17 Uhr statt. Es wird pünktlich begonnen. (cwi)

Kontakt bei Marianne Osbahr, Telefon (06039) 7687, oder bei Dieter Wierz, Telefon (06039) 1272 sowie E-Mail info@pro-musica.de. Im Internet unter www.pro-musica.de