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Hürde locker genommen – FV Bad Vilbel erreicht nächste Runde im Hessen-Pokal

Fußball-Verbandsligist FV Bad Vilbel hatte in der ersten Runde des Hessenpokals bei der rangniedrigen SG Westend nicht allzu viel Mühe sich im Wettbewerb zu halten. 4:2 (3:1) lautete aus Vilbeler Sicht das Endergebnis.

Bad Vilbel. Der Frankfurter Gruppenligist geriet vor immerhin hundert Zuschauern auf dem Rasenplatz an der Sondershausenstraße schon nach fünf Minuten durch ein Tor von FV-Kapitän Nuh Uslu in Rückstand. Isovic hatte bald darauf auf der Gegenseite eine Tormöglichkeit, doch Tobias Bernhardt blockte seinen Schuss noch ab (14.), ehe Ibrahim Abbouz ein Zuspiel von Alen Kotarac zum Ausgleich über die Linie drückte (19.).

Bei den Frankfurtern keimte in der fair geführten Partie nun die Hoffnung auf die kleine Überraschung, doch „immer, wenn die Bad Vilbeler das Tempo anzogen, konnte man den Klassenunterschied merken“, konstatierte Westends Pressesprecher Thomas Horn.

In der Folgezeit scheiterte Sefa Celik aus sieben Metern an Westend-Keeper Engin Tari (22.), der mit seiner Leistung eine mögliche höhere Niederlage seines Teams verhinderte. Die Gastgeber kassierten das 1:2, als Isovic durch einen unnötigen Querpass die Bad Vilbeler in Ballbesitz brachte und Patrick Albert den Gegenzug erfolgreich abschloss. Danach vergab noch Torben Knauer (30.) für den FV, ehe Uslu für den Pausenstand sorgte (38.).

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber 25 Minuten erfolgreich zur Wehr. Danach bestimmten aber wieder die Wetterauer die Partie, doch Adis Pita, der für Uslu ins Spiel kam, scheiterte ebenso zweimal am überragende Engin Tari (72./75.) wie Knauer (77.) und der eingewechselte Haris Sejdovic (79.). Aber eine Minute später profitierte Albert von einem genauen Pass seines Mitspielers Steven Cue und überwand Tari doch noch einmal. Seyum konnte zwar noch verkürzen (85.), doch für eine Wende war es da schon zu spät. Zumal, so FV-Spielertrainer Amir Mustafic, „wir nur das Nötigste getan haben und jederzeit hätten zulegen können“. Zufrieden war er trotzdem, „denn wir haben die Aufgabe gut gelöst“. (ehr)