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Kinder fliegen durchs All – Das diesjährige Herbstferienprojekt beschäftigte sich mit fremden, entfernten Galaxien

Nidderau. In diesem Jahr haben sich die Verantwortlichen für das Herbstferienprojekt ein ganz besonderes Thema ausgedacht: Eine Reise in entfernte Galaxien, bei der Kokosmonde und kosmische Lichter den Weg der „Astronauten“ kreuzen. Auch ein Ausflug auf die gute alte Erde stand auf dem Programm. 26 Kinder und vier Betreuer fühlten sich seit Ferienbeginn im Jugendclub „Blauhaus“ in Windecken wie im Weltall. Es wurde gespielt, gebastelt und gebacken, immer das Thema Weltraum im Auge behaltend.

Der Ausflug auf die Erde am vergangenen Donnerstag dauerte sogar einen ganzen Tag. Mit dem Space-Taxi ging es nach Fulda. Hier konnten die Teilnehmer in einem Planetarium zumindest mit den Augen in die faszinierende und spannende Welt der Sterne und Planeten entschweben. Ein weiterer toller Programmpunkt war der Besuch der Kinderakademie. Hier gab es ein begehbares Herz, in das die Kleinen hineinklettern konnten, um dort als rote Blutkörperchen zu zirkulieren. Einige der Kinder hatten dabei ein bisschen Angst, weil es so dunkel war und man an einigen Stellen nur gebückt gehen konnte, aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Dann gab es ein galaktisches Abschlussfest mit Alien-Dekoration, Astronauten, Astralnebel, allen möglichen Erdvitaminen sowie viele selbst gebastelte Planeten. Dass jeder der Astronauten einen „Astronautenausweis“ mit nach Hause nehmen konnte, versteht sich von selbst. Dennis (6), Christian (9) und Pascal (9) hatten sich „Raumanzüge“ angezogen – die wollten sie am liebsten gar nicht mehr ausziehen – und aus Strohhalmen „Funkmikrophone“ gebastelt. „Ich fühle mich wie ein Astronaut“, erzählte Christian. „Leider hört mich niemand, wenn ich in mein Mikro spreche“, fügte er ein wenig traurig hinzu. Auch die Galaxie aus „Luftballon-Planeten“ ist noch rechtzeitig zur Abschlussfeier fertig geworden. Schon beim Basteln hatten sich einige der filigranen Planeten immer wieder mal „quasi in Luft aufgelöst“.

Zum Abschluss gab ein letztes Mal den großen Kreis – der an jedem Tag zusammenkam – und es wurde erzählt, was am Vortag das Schönste war. Da es am Freitag um den Ausflug nach Fulda ging, waren sich alle einig, dass das der tollste Tag der ganzen Projektwoche war. Mit dem Lied „Völlig losgelöst von der Erde“ verabschiedeten sich die vielen großen und kleinen Astronauten, umhüllt von viel „Astralnebel“ (aus der eigens ausgeliehenen Nebelmaschine) voneinander.