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Klassik unter Sternen – Konzert im Schlosspark Heldenbergen mit einer „visuellen nächtlichen Überraschung“

Nidderau. Klassik und Opernhöhepunkte live, dazu Wein und italienische Speisen verspricht die Reihe „Klassik unter Sternen“. Vom Kulturring der Stadt Nidderau initiiert, findet die Veranstaltung am Samstag, 26. Juli, bereits zum dritten Mal im Schlosspark Heldenbergen statt. Horst Körzinger, Vorsitzender des Kulturrings, sowie Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) und Julia Huneke vom Fachdienst Kulturinformierten gemeinsam mit der Familie von Leonhardi über den sommerlichen Kulturhöhepunkt.

Der Schlosspark gehört zur Obernburg, die aus einer mittelalterlichen Festungsanlage hervorgegangen ist. Im 17. Jahrhundert wurde sie von einer repräsentativen Wohnanlage aus den vorhandenen Gebäuden zu einem fast symmetrischen Dreiflügelbau umgebaut. In den vergangenen 15 Jahren standen der Schlosshof und die Parkanlage der Obernburg für die Reihe „Lieder im Park“ wiederholt als Veranstaltungsort für besondere Anlässe der Öffentlichkeit zur Verfügung. Auch dieses Mal kam die Familie von Leonhardi der Bitte des Kulturrings nach, auf der Obernburg ein Open-Air-Konzert durchzuführen. „Wir machten bisher nur positive Erfahrungen und wollen nicht isoliert wohnen. Die Bevölkerung soll partiell Anteil nehmen“, sagte von Leonhardi.

Die Veranstaltungen seien keine Luxusveranstaltungen, sondern für die breite Bevölkerung konzipiert. „Wir wollen die Kultur in Nidderau bezahlbar halten“, erklärte Körzinger. Erstmalig gibt es passend zum traumhaften Ambiente eine durchgehende Bestuhlung für die geschätzten 500 bis 600 Besucher. 200 Karten wurden bereits verkauft.

Für das Wohlfühlambiente dürfte auch das Angebot eines Caterers aus Bruchköbel sorgen. Mediterrane Speisen werden zu vernünftigen Preisen angeboten. Die Zuhörer erwartet ein hochkarätiges Konzertprogramm, unter anderem mit „Papageno“ aus Mozarts Zauberflöte, dem „Libiamo“ aus Verdis Traviata oder dem „Una voce“ aus dem Barbier von Rossini. Freuen dürfen sich Klassikbegeisterte auch auf den „Ungarischen Tanz Nummer fünf“ von Brahms oder „Schenkt man sich Rosen“ aus dem Vogelhändler von Zeller. Zu den Mitwirkenden zählen Deborah Lynn Cole und Jochen Elbert sowie das Ensemble Gabor von Gerinczy.

Wie Körzinger verriet, gibt es am Ende des Konzertes eine visuelle, nächtliche Überraschung. Die Veranstaltung gehört zum Kultursommer Main-Kinzig Fulda, der von der Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen und vom Autohaus Staaf unterstützt wird.

Parkplätze stehen an der B 45, der Firma K&K Getränkereich und bei Optik Leibold zur Verfügung. Die Zufahrt erfolgt über die Fritz-von-Leonhardi-Straße. Konzertbeginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Die Karte kostet 16 Euro, im Vorverkauf 13 Euro. Karten gibt es in den Bürgerbüros Nidderau und Schöneck sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen.