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Koalition verteidigt ihre B 3-Entscheidung

Karben. Auf der städtebaulich besten Trasse soll in Karben die neue B 3 gebaut werden – so verteidigt die Koalition aus CDU, FWG und FDP ihre Entscheidung von der vergangenen Woche. „Der CDU ist ein optimaler Vorschlag gelungen, der die Beteiligten über alle Parteigrenzen zufrieden stellen sollte,“ sagt die Petterweiler CDU-Chefin Ingrid Lenz. Laut Entscheid des Parlaments sollen die Straßenplaner die Variante bevorzugen, die mit einer nur leicht nach Osten verschwenkenden Linie relativ gerade vom heutigen Ausbauende bei Kloppenheim nach Norden führt. Engen Umfahrungen des Berufsbildungswerks und des Okarbener Wohngebietes Straßberg erteilte die Koalition eine Absage.

„Es handelt sich um eine Straßenführung, die bereits vor Jahren von dem Planungsbüro Asad in einem für die Stadt erstellten Gutachten als städtebaulich zu bevorzugende Variante empfohlen wurde und dem Votum des Bürgerentscheids von 1997 entspricht“, erinnert Ingrid Lenz. Diese entspreche in etwa dem Verlauf der Stromleitungen, deren Trafohäuschen westlich der Naturfreundehütte stehe, erläutert Gerhard Christian (CDU). Die Strecke der B 3 möchte die Koalition in einem Einschnitt geführt wissen. Damit genügten für die Überführung der Kreisstraße K 9 nach Petterweil und die Überquerung des Heitzhöfer Bachtals jeweils kleine Brückenbauwerke.

„Das unqualifizierte Gerede der SPD von der Monsterbrücke dürfte damit zum Schweigen gebracht worden sein“, hofft der Petterweiler CDU-Parlamentarier Felix Friedrich. (den)