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Kollision mit Sattelzug – 44-jähriger Autofahrer aus Karben verunglückte tödlich auf schneeglatter Straße

Niederdorfelden/Karben. Tödlich verunglückt ist am Montag gegen 6.20 Uhr ein 44 Jahre alter Autofahrer aus Karben auf der L 3205 von Niederdorfelden in Richtung Bischofsheim. In Höhe des Parkplatzes Große Loh war er, so die Polizei, wegen zu hohen Tempos auf schneeglatter Straße in einer Kuppe ins Schleudern geraten.

Auf der Gegenfahrbahn war der Karbener mit der Fahrerseite seines Opel Zafira gegen einen Sattelzug geprallt. Der 41-jährige Lastwagen-Fahrer aus Obertshausen im Kreis Offenbach blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Der Karbener wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Später bargen ihn Helfer der Feuerwehr aus Maintal aus dem Wagen.

Den Sachschaden gab die Polizei mit etwa 8000 Euro an. Die Vollsperrung der Landesstraße dauerte drei Stunden. Nach Angaben der Polizei waren die winterlichen Straßenverhältnisse an der Unfallstelle nicht schlimmer als andernorts im Kreisgebiet. Dort wurden ansonsten nur kleinere Blechschäden bei zehn bis zwölf weiteren Unfällen gemeldet, teilt Ingbert Zacharias vom Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach mit. Die Menschen seien sehr vernünftig gefahren, lobte er.

Keine Probleme hatten auch die Räumfahrzeuge, berichtete Thomas Espenhain von der Straßenmeisterei Friedberg. Bis nachmittags waren sie unterwegs, doch bei Temperaturen bis minus zehn Grad können die Straßen schon abends wieder neu anfrieren. Espenhain rät den Autofahrern, Abstand zu halten, aber nicht gleich mit Tempo 30 zu schleichen, weil das zu riskanten Überholmanövern verleite. Sehr vorsichtig seien auch die Fahrer in der Wetterau gewesen, lobte Polizeisprecher Erich Müller. Gemeldet wurden drei leichte Blechschäden im Berufsverkehr. (dd)