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KSV mit „Endspiel“ in Ober-Roden

Karben. Der KSV Klein-Karben hängt an der Fußball-Hessenliga: Am drittletzten Spieltag erkämpften die Wetterauer ein 4:2 (1:1) gegen den Tabellenvierten Eintracht Stadtallendorf – und dürfen so weiter vom Ligaverbleib träumen.

Der Schock der Niederlage beim direkten Konkurrenten Vellmar in der Vorwoche wurde durch die aus Klein-Karbener Sicht guten Nachrichten aus der Regionalliga abgemildert. Neben Reutlingen steht dort auch Bamberg als Absteiger fest, weil gegen beide Clubs ein Insolvenzverfahren läuft. Damit bleibt es bei Bayern Alzenau als Absteiger in die Hessenliga, aus der sich nun nur noch vier Teams direkt verabschieden müssen. Sollte Viktoria Aschaffenburg noch Insolvenz anmelden (bis zum letzten Spieltag), wären es sogar nur noch drei weitere Absteiger.

„Die Mannschaft ist intakt“, erklärte Thomas Dechant, der Klein-Karbens Team zusammen mit Angel de la Rosa noch bis zum Saisonende betreut. Sollten die beiden ihr Ziel erreichen, sind sie ihren Job nach nur einem halben Jahr schon wieder los. Dechant hört auf alle Fälle auf, de la Rosa steht für die Hessenliga aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Gegen Stadtallendorf knüpfte Klein-Karben an die brauchbaren Leistungen der drei Spiele vor der Pleite in Vellmar an. Die Führung durch Selim Aljusevic (26.) glich Stadtallendorfs Mittelfeldakteur Chris Helm aus (39.). Salih Yasaroglu (53.) und zwei Mal der mit Eintracht Wetzlar, dem Spitzenreiter der Verbandsliga Mitte, in Verbindung gebrachte Andreas Baufeldt (69./82.) sorgten für die 4:1-Führung. Hodaj traf kurz vor Schluss zum Endstand. Am Samstag in Ober-Roden gibt es nun für den KSV ein echtes Endspiel . (rst)