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KSV völlig von der Rolle – Gegen Schlusslicht verloren

Karben. Ziemlich zerknirscht wirkten die Verantwortlichen des KSV Klein-Karben nach dem 2:4 (2:0) gegen den bisherigen Tabellenletzten OSC Vellmar. Die Wetterauer sind nun nur noch drei Punkte vom letzten Tabellenplatz der Fußball-Hessenliga entfernt.

„Das ist eine ganz bittere Heimniederlage. Der Gegner hatte mehr Willen und die bessere körperliche Konstitution“, sagte der Sportliche Leiter Peter Rübenach nach einer besonders im zweiten Abschnitt unterirdischen Vorstellung des Teams von Trainer Dietmar „Atze“ Rompel. Nach einer Sitzung bekam der jedoch Rückendeckung: „Der Trainer steht nicht zur Diskussion, wir werden ihm nicht in den Rücken fallen, nachdem wir zu Saisonbeginn selbst gesagt haben, dass es für uns nur um den Klassenerhalt gehen kann“, sagte Abteilungsleiter Wilke.

Schon in den ersten Minuten hatte Klein-Karben erhebliche Abstimmungsprobleme im Mittelfeld und der Abwehr. Vellmar leistete sich aber ebenfalls einige Aussetzer. So wie in der 13. Minute, als Emanuele Giuliana nach einer Flanke von Andreas Baufeldt im Strafraum nur halbherzig gestört wurde und zum 1:0 einschob. Und auch beim 2:0, das Baufeldt selbst erzielte (26.), sah die Abwehr der Gäste nicht gut aus.

Eine Viertelstunde in der zweiten Halbzeit lang schien es zunächst nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die Gastgeber eine ihrer sich im Minutentakt ergebenden Konterchancen zum entscheidenden Schlag nutzen würden. Doch als Vellmar ganz plötzlich zum Anschlusstreffer kam (63.), brachen die Wetterauer förmlich auseinander und kassierten noch drei weitere Treffer. (rst)