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Luftmatratzen-Wettpaddeln – „Teufelsbräute“ der Sandhasen auf der Nidda am schnellsten unterwegs

Bad Vilbel. Ein in jeder Beziehung spritziges Vergnügen war für Teilnehmer und Zuschauer das vierte Luftmatratzenrennen „Lumatra Fun Race“ am Pfingstsamstag auf der Nidda. Der vom Sportverein Fun-Ball organisierte und von der Sparkasse Oberhessen gesponserte Wettbewerb zählte zu den sportlichen Highlights des Quellenfestes.

Der Preis für das witzigste Outfit ging an die 15 Teufelsbräute der „Fidelen Sandhasen“. Die Teufelinnen waren bestens mit „Teufelswasser“ auf ihrem Bollerwagen versorgt, vom Hasenstall zur Nidda aufgebrochen. Anlass ihres feucht-fröhlichen Auftritts war die Verabschiedung von Bunny-Trainerin Jacqueline de la Fuente aus dem Jungesellinnenstand. Am 8. Juni gibt sie ihrem Auserwählten Simon Witt das Jawort.

Für die 33 Teilnehmer des Luftmatratzenrennens zählte neben der zum Erfolg führenden sportlichen Leistung vor allem auch Teamgeist und Spaß. Elf Teams mit fantasievollen Namen gingen an der Brücke Friedberger Straße an den Start. Mit dabei waren unter anderem die „Sparkassenspritzer“, die „Matratzenreiter“, eine „Surprise Crew“ und „Rubber Ducks“. Sie stürzten sich wagemutig auf blauen, roten und gelben Luftmatratzen im drei Minutentakt in die 20 Grad warmen Fluten der Nidda. Danach begann der kräftezehrende Wettkampf auf der 400 Meter langen Rennstrecke bis zum Kurhaus-Steg.

Die Racer paddelten, ruderten und strampelten mit Armen und Beinen, das es eine Freude war, ihnen zuzusehen. Je nach Stil schluckten sie mehr oder weniger Wasser oder glitten gar im Eifer des Gefechtes von ihren rutschigen Unterlagen, um bei ihren unfreiwilligen Tauchgängen, die Unterwasserwelt der Nidda in Augenschein zu nehmen. Zum Team der „Stadtmarketing-Dinger“ gehörten Stadtrat Jörg Frank, Thomas Horinek und Thoralf Koch. Die Fahne der Kommune hielten Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, der Geschäftsführer des Stadtmarketings Gaetano Oehmichen und Hotelier Thomas Kester hoch. Auf den letzten beiden Metern gelang es Bürgermeister Stöhr unter Einsatz seiner letzten Kraftreserven, sich an die Spitze des Teams zu setzen. .

Bei der Siegerehrung auf der Bühne im Kurpark kürte Moderator Rainer Groeber als schnellsten Racer (Einzelzeit) mit 5:02 Minuten Stephan Köhn vom Team „Die Dreisten Drei“, das sich auch bei den Erwachsenenteams mit 16:58 Minuten den Sieg sicherte. Zu ihm gehörten neben Köhn auch Elisa Rupp (5:58 min) und Martin Graf (5:58). Platz zwei ging an das „Ranger Bob’s Experiance Team“ mit 17:43 Minuten. Racer waren Tilmann Aechtner (5:44 min), Malte Sänger (6:37) und Gerfried Luschin (5:22). Einen ausgezeichneten dritten Platz sicherte sich die Mannschaft von der DLRG mit 17:49 Minuten. Tabo Stahler (5:19), Reinhold Stahler (5:56) und Carsten Heise (6:34) bewiesen ihre Qualitäten nicht nur als Lebensretter, sondern auch als Luftmatratzensprinter.

Den Ton beim Nachwuchs gaben die „Cooldaxiis“ in 19:28 Minuten an. Zu ihnen gehörten Lara Schramke (6:42 min), Kathrin Burdenski (6:47) und Louisa Flaschka (5:59). Der zweite Platz ging an die „Rubber Ducks“ mit 21:17 Minuten. Für sie waren Per Schöngraf (5:46), Frank Weis (8:22) und Julian Lüttig (7:09) am Start. Dritte in der Kategorie Jugend wurden die „Crazy Girls“ in 22:04 Minuten. Melina Rotter (6:56 min), Anina Müller (7:11 min) und Nadine Krutschek (7:57 min) ließen so manchen Mann erfolgreich hinter sich.