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Mehr Raum fürs Gymnasium – Antrag der CDU-Fraktion für die Stadtverordnetensitzung am 15. Mai

Bad Vilbel. Mehr Raum für das quellenstädtische Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) – das wollen die Christdemokraten. Sie argumentieren, die mittelfristigen Daten des Schulentwicklungsplanes und der lokalen Einwohnerstatistik verlangten dies. Nur so sei der Schülerzustrom zu bewältigen, der dort in den nächsten Jahren zu erwarten sei.

Die CDU-Fraktion legt zur Stadtverordnetensitzung am Dienstag, 15. Mai, einen Antrag auf einen Neubau eines Schulgebäudes vor. Der Magistrat soll in Absprache mit dem Wetteraukreis als Schulträger die Kosten ermitteln, die der Stadt Bad Vilbel für einen Schulneubau am GBG entstünden. Die Fraktion stellt sich vor, Teile der Mittel bereits im Nachtrag zum Etat 2007 sowie regulär für den Haushalt 2008 einzustellen, sodass die Inbetriebnahme neuer Räume zum Schuljahresbeginn 2008/2009 erfolgen könne.

Fraktionschef Josef Maetz fasst die Möglichkeit ins Auge, die Stadt für die Baukosten in Vorlage treten zu lassen und mit dem Wetteraukreis eine Rückzahlung in Raten zu vereinbaren, sofern dieser die Zinslast dafür übernehme. Maetz: „Die Stadt signalisiert dem Wetteraukreis als dem Schulträger mit der Einstellung der Mittel in den Haushalt den Willen und die Bereitschaft zur Beteiligung von maximal 50 Prozent an den Kosten eines Schulneubaus. Eine solche Beteiligung erfolgt vor dem Hintergrund der langjährigen Praxis im Kreis, nach der der Schulträger bei Neubau von Schulräumen eine Mitfinanzierung der Standortgemeinde verlangt“. Zur Situation am GBG führen die Antragsteller aus, bereits jetzt müssten Klassen auf Fachräume ausweichen, die nicht wie Klassenräume angelegt seien und in denen Spezialeinrichtungen störten. Im Gegenzug seien diese Fachräume nicht immer für den entsprechenden Fachunterricht zu nutzen. Im kommenden Schuljahr müsse das GBG achtzügig einschulen, um allen Bad Vilbeler Kindern, die den Wunsch haben das Gymnasium in der eigenen Gemeinde zu besuchen, gerecht zu werden. Wenn die Jahrgänge ab 1997 in die weiterführenden Schulen wechseln, werden sich nach Einschätzung der CDU die Einschulungszahlen Bad Vilbeler Kinder auch künftig auf sehr hohem Niveau bewegen. (zlp)