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Mitternachtssuppe nun zu Mittag – St. Bonifatius bittet zu Tisch

Karben. Die „Mitternachtssuppe Onkel Joe“ wurde am Sonntag im Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius serviert. Allerdings nicht zu nächtlicher Stunde, wie man aus der Bezeichnung hätte schließen können, sondern zur Mittagszeit.

Im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst sprachen zahlreiche Gemeindemitglieder der Spezialität zu, die das siebenköpfige Team um Suppenküchen-Initiatorin Inge Schweitzer frisch zubereitet hatte. Der Duft der aus Zwiebeln, grüner Paprika, roten Bohnen, Hackfleisch und Cabanossi zubereiteten Suppe hielt, was er versprach. Das Lob der Gäste war den Köchinnen sicher, Töpfe und Teller leerten sich schnell und manche Portion wurde sogar mit nach Hause genommen. Inge Schweitzer, die fest auf ihre Mitstreiterinnen Dorothee Bialas, Brunhilde Heiker, Marlene Kraus, Irmgard Leinert, Karin Marburg, Claudia Marquardt und Karin Scholz zählen kann, zeigte sich zufrieden. „Unsere Suppenküche ist, wie immer, gut besucht. Wir haben Suppe für zirka 80 Personen zubereitet.“

Sie informierte, dass die „Suppenküche“ im Jahr 2009 ins Leben gerufen wurde. „Seither laden wir zwei- bis dreimal jährlich dazu ein. Es gibt immer eine andere, selbst gekochte Suppe.“ Grundidee sei es gewesen, die Kirchengemeinde finanziell zu unterstützen, erklärte Schweitzer, die das erfolgreiche Projekt auf den Weg brachte und mit ihren Helferinnen für Organisation und Durchführung Sorge trägt. „Auch der Erlös aus der heutigen Verkostung ist für unsere Kirchengemeinde bestimmt“, teilte sie mit. (dit)