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Müde und ausgebrannt – KSV Klein-Karben rutscht nach 1:3-Niederlage weiter ab

Karben. Die Häme der Besserwisser war nach dem 1:3 (0:1) des KSV Klein-Karben gegen Bayern Alzenau nicht mehr zu überhören. Nach der dritten Niederlage in Folge droht nun gar der Sturz auf einen Abstiegsplatz. Während Klein-Karben in den vergangenen Wochen mitunter einfach nur ein Quäntchen Glück fehlte, wirke die Mannschaft am Freitagabend müde und ausgebrannt. Trainer Amir Mustafic: „Für mich war das unsere schlechteste Saisonleistung überhaupt.“

Der KSV brauchte im Spiel nach vorne meistens einfach zu lange. Gleichzeitig stellte Alzenau nach Ballverlusten fast immer blitzartig die Räume zu und geriet nur ganz selten einmal durcheinander. So nach einem Steilpass von Selim Aljusevic, nach dem Salvatore Bari frei vor Torhüter Smajlovic auftauchte, der im Duell eins-gegen-eins Sieger blieb (16.). Quasi im Gegenzug köpfte Christoph Zanetti Alzenau nach einem Freistoß in Führung (17.). Es war die erste Chance der Gäste. Die Chance zum Ausgleich hatte Jens Paetzold, der aber am Gästekeeper scheiterte. Auf der Gegenseite verhinderte Robert Cue mit einer Parade gegen Lange einen höheren Rückstand. Alzenau, das im umsichtigen Tonny Boateng im defensiven Mittelfeld seinen herausragenden Akteur hatte, war nach der Pause noch mehr Chef im Ring. Popp (49.) hätte bereits das 2:0 erzielen müssen, das schließlich Christoph Stefani per Flachschuss aus 18 Metern gelang (61.). Klein-Karben kam durch einen von Bari verwandelten Foulelfmeter noch zum Anschlusstreffer (87.), mehr wäre aber des Guten zu viel gewesen. Serkan Bayin sorgte nach einem Konter im Nachschuss für das 3:1 (90.). (rst)