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Neuer Sendemast gefährde niemanden

Karben. Ein Thema bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Groß-Karben war der kürzlich errichtete Mobilfunk-Sendemast am Waldhohlweg neben dem Stadion in der Nähe der Kurt-Schumacher-Schule. Erster Stadtrat Gerd Rippen (Grüne) beantwortete hierzu Fragen und ging damit auf eine Anfrage von Ortsbeiratsmitglied Lars Hermanns (FWG) ein.

Von Anfang bis Mitte März sei der Sendemast des Betreibers Vodafone errichtet worden. Hierfür zahle Vodafone laut Nutzungsvertrag 50 Euro monatlich ab Baubeginn und 3000 Euro jährlich ab Nutzungsbeginn an die Stadt. Der vom Betreiber vorgeschlagene Standort in Groß-Karben sei unter mehreren jener gewesen, der am weitesten von der Wohnbebauung entfernt sei, begründete Rippen die Entscheidung für diesen Standort. Er zitierte Umweltmediziner aus Gießen und Aachen, die aufgrund entsprechender Studien keine gesundheitlichen Gefahren durch solche Sendemasten feststellen konnten.

Die viel größere Gefahr gehe den Untersuchungen zufolge von der täglichen Benutzung eines Handys aus. Da man den Studien zufolge weder eine Gefährdung für die Anwohner noch für die Schüler der KSS gesehen habe, habe man eine Vorab-Information nicht für notwendig erachtet, sagte Rippen.

Der Ortsbeirat möchte mit dazu beitragen, die Groß-Kärber Kerb – das ursprüngliche Kirchweihfest – wieder stärker zu beleben, sagte Christel Zobeley (SPD). Hierzu möchte das Gremium Vereine und Initiativen aus dem Stadtteil wie die KSG, die Turngemeinde, das DRK, die Feuerwehr, die Kirchengemeinde und weitere zu Gesprächen einladen, wenn diese das wünschten.

Gold regte zudem an, die Fußgänger-Querungshilfe in der Bahnhofstraße Richtung Kloppenheim mit einem Katzenauge für Autofahrer deutlicher sichtbar zu machen. (kre)