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Ohne Hausmeister – Genossenschaft ehrt ihre „ersten Anlaufstellen“

Bad Vilbel. Witze über Hausmeister gibt es viele – aber was würden wir ohne ihre zupackende Hilfe und ihr Fachwissen machen? Diese Arbeit würdigte Bürgermeister Thomas Stöhr in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft Bauen und Wohnen: „Unsere Hausmeister sind immer die erste Anlaufstelle!“, sagt Geschäftsführer Reinhard Schneider.

Seit 20 Jahren kümmern sich Josef (73) und Klara Michalski (74) um 51 Wohnungen und deren Mieter in der Berliner Straße 93 – 97 sowie im Berkersheimer Weg 83 – 89. 100 Wohnungen im Niddablick 8 und 11 haben bereits seit 30 Jahren Rudolf (68) und Waltraud Stübs (64) unter ihrer Verantwortung. „Die beiden waren mein erster Kontakt. Drei Tage, nachdem ich meine Stelle in Bad Vilbel angetreten hatte, erklärten sie mir, wie so ein Haus funktioniert“, erinnert sich Schneider.

Er bedauerte, dass ausgerechnet der am längsten tätige Hausmeister nicht zur Feier erscheinen konnte, weil er sich eine Infektion aus dem Urlaub mitgebracht hat. Bereits seit 1963 und damit stolze 44 Jahre wirkt Werner Meffert (70) für die Bewohner der neun Einheiten in der Kurt-Moosdorf-Straße 83. „Da war ich noch gar nicht geboren“, murmelte Rathauschef Stöhr anerkennend. (bep)