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Prost zum Oktoberfest der KSG 1920 – Bürgermeister Roland Schulz und sein Nachfolger Guido Rahn arbeiten schon einmal zusammen

Karben. Zusammen hatten Roland Schulz und Guido Rahn den blau-weiß dekorierten Saal der KSG-Vereinsgaststätte „Bei Anna“ betreten, um eine der höchsten Pflichten eines Oktoberfestes zu erfüllen: den Fassanstich.

Eingeladen hatte den Noch- und den Bald-Bürgermeister der KSG-Vorsitzende Dieter Wagner, der nun amüsiert verfolgen konnte, wie sich die beiden über die Abfolge einigen würden.

„Du zuerst“, sagte Guido Rahn und nahm gegenüber von Roland Schulz Platz. „Nein, du zuerst“, gab ihm Roland Schulz gut gelaunt Kontra und bestellte sich erst einmal ein Bier. „Ich lasse dir den Vortritt und schaue mir erst einmal an, wie es mit dem Fassanstich geht“ , beharrte Guido Rahn. Bei dem Patt beließen es die beiden vorerst, prosteten sich zu und warteten auf das Zeichen des Wirtes.

Zum zweiten Mal hatte der Gaststätten-Pächter Gianni Raimondi zum Oktoberfest eingeladen, mit Fassbieranstich zur Eröffnung, Livemusik am Freitag- und Samstagabend und Frühschoppen am Morgen.

„Wir freuen uns über unseren engagierten Gaststättenpächter und hoffen, dass das von ihm veranstaltete Oktoberfest ein Erfolg wird“, sagte der KSG-Vorsitzende Wagner, während sich die Tischreihen langsam füllten.

Mittlerweile hatten sich auch Schulz und Rahn geeinigt, wer den Holzhammer beim Bieranstich führen würde. „Die ,Neuberger Buam’ haben uns schon kräftig eingestimmt auf das Oktoberfest, und nun will ich auch dafür sorgen, dass etwas Flüssigkeit aus dem Bierfass kommt“, sagte Schulz und setzte den Zapfhahn an. Mit drei Schlägen trieb er ihn ins Fass, und kein Spritzer ging daneben, keine Bierdusche zeugte von zu viel Druck.

Lächelnd stand Guido Rahn daneben, den Krug schon in der Hand. Auch Wirt Gianni Raimondi war zur Stelle und achtete darauf, dass nichts schiefging. Dann hieß es nur noch zapfen, bis der erste Krug voll war. Den durfte natürlich Bürgermeister Schulz als Erster heben, was er auch wohlgemut tat. Dann füllten Schulz und Rahn gemeinsam die nächsten Biergläser, und der schaumgekrönte Gerstensaft machte die Runde. (ado)