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»Rubin-Jubiläum« im Rathaus

Im Kreis von Kolleginnen und Kollegen fühlt sich Elke Bär (Mitte) am wohlsten. So auch an ihrem Dienstjubiläum, bei dem viele gratulierten, so auch Erster Stadtrat Bastian Zander (2. von rechts). Foto: Stadtverwaltung
Im Kreis von Kolleginnen und Kollegen fühlt sich Elke Bär (Mitte) am wohlsten. So auch an ihrem Dienstjubiläum, bei dem viele gratulierten, so auch Erster Stadtrat Bastian Zander (2. von rechts). Foto: Stadtverwaltung

Bad Vilbel. Vier Jahrzehnte, 40 Jahre, 480 Monate, 2087 Wochen, 14 611 Tage. Das sind die Zahlen, die dem Dienstjubiläum von Elke Bär zugrunde liegen. Seit dem 1. August 1983 ist sie bei der Stadt tätig. Bereits ihre Ausbildung absolvierte sie in der Stadtverwaltung und ist dieser bis heute treu geblieben. Dieses »Rubin-Jubiläum« in der Verwaltung feierte sie kürzlich mit Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen und jeder Menge Erinnerungen, wie die Stadt mitteilt.
»Es ist nicht vermessen zu behaupten, dass alle Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung Elke Bär kennen. Elke Bär indes kennt noch viel mehr Menschen. Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Partner in Bad Vilbel und darüber hinaus. Ihr Netzwerk ist beeindruckend, und ihre gute Laune steckt an. Elke Bär ist ein Unikat, aber auch ein Vorbild für unsere Kolleginnen und Kollegen. Zu ihrem 40-jährigen Dienstjubiläum gratuliere ich ihr im Namen der Stadt, aber auch ganz persönlich sehr herzlich«, weiß Erster Stadtrat und Personaldezernent Bastian Zander nur Gutes über die Jubilarin zu berichten. Als Auszubildende bei der Stadt Bad Vilbel gestartet, verkürzte sie ihre Lehrzeit und schlug die Beamtenlaufbahn ein. Nach einem kurzen Abstecher in die Personalverwaltung kam sie schließlich dort an, wo sie noch heute ist: im Hauptamt der Stadt Bad Vilbel. Genauer gesagt im Fachdienst Allgemeine Verwaltung, deren Leiterin sie seit dem Jahr 2000 ist. »Eigentlich hätte ich gern in der Stadtbibliothek gearbeitet. Dort hat es mir einfach gut gefallen. Der Umgang mit den Büchern, die Organisation des Magazins und all dies haben mich sehr beeindruckt. Aber da ich die Beamtenlaufbahn einschlug, konnte ich dies nicht tun. Dafür habe ich in meiner Position in der Allgemeinen Verwaltung so viele Querschnittsthemen bearbeiten dürfen, dass ich im Grunde überall einmal zugegen sein konnte«, blickt Elke Bär auf ihre bisherige Dienstzeit zurück.
Neben ihren Aufgaben im Fachdienst übernahm Bär zeitweise auch noch Aufgaben im Personalrat, unter anderem war sie dort als stellvertretende Vorsitzende tätig. »Elke Bär ist im Grunde so etwas wie die Mutter der Kompanie. Sie hält nicht nur die Gruppe im Rathaus zusammen, sie hält auch den Kontakt zu ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und schafft so ein ungemeines Zusammengehörigkeitsgefühl«, lobt Zander.
Dass man mittlerweile mit nahezu allen Fragen zu Elke Bär kommen könne, liege natürlich an der langen Dienstzeit der Jubilarin. »Ich habe in meinen Dienstjahren so viele Umstellungen und Modernisierungen erlebt, dass ich sicherlich über einen großen Erfahrungsschatz verfüge. Viel wichtiger aber finde ich, dass ich die Stadt und die Verwaltung im Grunde in- und auswendig kenne«, erklärt Elke Bär dazu. In ihre Dienstzeit fallen nicht nur der Rathausumzug nach Dortelweil, sondern beispielsweise auch die Umstellung des städtischen Haushalts auf die Doppik, die Einführung des papierlosen Parlaments in den städtischen Gremien und nunmehr die zunehmende Digitalisierung.
Bär, die auch als Gemeindewahlleiterin tätig war, schätzte stets die Teilhabe an der Demokratie durch die Organisation von Wahlen. »In meinen 40 Jahren ist ja nicht nur bei der Stadt Bad Vilbel viel passiert. Auch in der Welt gab es viele Umbrüche und einschneidende Erlebnisse. Was aber immer da war und ist, ist unsere Demokratie und das ist auch gut und wichtig so. An dieser teilzuhaben, geht vor allem durch die Teilnahme an Wahlen. Das Organisieren der Wahlen ist daher durchaus ein Privileg, auch wenn es stets viel Arbeit bedeutet«, wird Elke Bär zitiert.
Auch vor weiteren Aufgaben scheute die Jubilarin nie zurück. So war sie als stellvertretende Hessentagsbeauftragte für den ausgefallenen Hessentag 2020 tätig und hat sich an der Organisation von weiteren Veranstaltungen intern wie extern immer wieder betätigt.
»Wir wünschen Elke Bär für die weitere Zeit in der Stadtverwaltung weiterhin alles Gute und freuen uns sehr, dass sie uns noch ein klein wenig erhalten bleibt. Mit diesen Wünschen ist gleichzeitig aber auch der Dank verbunden für all das, was sie in den vergangenen 40 Jahren geleistet hat. Elke Bär gehört zur Stadt Bad Vilbel wie die Brunnen oder die Nidda«, betont Zander. (zlp)