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Sanierung der Umkleiden – Konstante Nutzerzahlen im Hallenfreizeitbad, obwohl die Bauarbeiten laufen

Karben. Es wird laut, wenn die Bohrhämmer losdröhnen. Plastikvorhänge schützen die übrigen Badbereiche vor Dreck und Staub. Doch die Gäste im Hallenfreizeitbad beißen die Zähne zusammen.

Das sei „besonders bemerkenswert“, findet Susanne Schubert, Sprecherin der Stadt Karben und ihrer Stadtwerke, die das Bad betreiben. Denn obwohl die Sanierung bei laufendem Badbetrieb ausgeführt wird, verzeichnet die Schwimmhalle „keine größere Einbrüche“ bei den Besucherzahlen. „Hierfür gilt all den treuen und langjährigen Nutzern ein besonderer Dank“, erklärt Schubert.

Wenn die Arbeiten einmal abgeschlossen sind, soll das 28 Jahre alte Bad in neuem Glanz erstrahlen. Wann das sein wird, dafür wollen Stadtwerke und Architekt allerdings derzeit keine Prognose abgeben. „Das ist einfach schwer zu kalkulieren“, so Schubert.

In der letzten Woche sind die Arbeiten in eine neue Phase eingetreten: Nach den Duschen wird nun der Umkleidebereich saniert. Zunächst sind die Einzelumkleiden dran, danach die Sammelumkleiden – und das jeweils zur Hälfte. Die jeweils andere Hälfte soll für die Badegäste nutzbar bleiben. „Auch während dieser Zeit wird es wieder zu Einschränkungen kommen“, bedauert Schubert.“

Zunächst entfernten die Handwerker einen Teil der alten Trennwände, dann folgen die Bodenfliesen. Die Arbeiten in der Damendusche, am Schornstein und in der Schwimmhalle sind fertig. In der Herrendusche werden derzeit die Wände gefliest. Männer und Frauen nutzen eine gemeinsame Dusche; Vorhänge trennen die Duschplätze voneinander. Im ersten Abschnitt investiert die Stadt rund eine Viertelmillion Euro in die Sanierung. Rund 100 000 Euro steuert das Land Hessen bei. Für die laufenden Arbeiten wird ein großer Teil dieses Geldes gebraucht: So schlagen die Fliesenarbeiten in Duschen und Umkleiden mit knapp 70 000 Euro zu Buche. Fürs Herausnehmen der alten Trennwände sowie den Einbau neuer Wände, neuer Spinde, Sammel- und Einzelkabinen werden weitere rund 57 000 Euro fällig. (den)