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Schafzucht, Nidda und der Wingert

Bad Vilbel. Die 128-seitige, reich bebilderte und informative Dokumentationsschrift über 36 Jahre Naturschutzfonds in der Quellenstadt ist unter dem Titel „Wenn nicht wir – wer dann?“ erschienen, herausgegeben seitens der Naturschutzgesellschaft Bad Vilbel und Umgebung von Hans Tuengerthal.

Das Büchlein umfasst Beiträge von rund 30 umweltengagierten Bürgern, die das breite Spektrum des örtlichen Naturschutzes ins rechte Licht rücken. Die verbindenden und ergänzenden Texte schrieb Herausgeber Tuengerthal. Matthias Meerz zeichnet für das Lektorat der Texte, die bei der Druckerei Spiegler gedruckt wurden.

„Das Büchlein ist nicht nur eine Zusammenfassung des ehrenamtlich geleisteten Naturschutzes in dieser Stadt, sondern reflektiert auch die Veränderungen in der Einstellung zu Natur und Umwelt in den vergangenen 36 Jahren“, betont Tuengerthal. Von der Schafzucht in Bad Vilbel über die Nidda, vom Arten- und Vogelschutz über die Streuobstwiesen im Wingert bis hin zur Bürgerstiftung werden viele Aspekte der Naturschutzpraxis behandelt. Auch an das Kapitel der Verhinderung der Autobahn A 49, die zwischen Bad Vilbels Kernstadt und dem Ortsteil Massenheim Anfang der 70er Jahre hätte gebaut werden sollen, was für die Stadt ein Desaster gewesen wäre, wird in der Broschüre erinnert.

Die in einer Auflage von 350 Exemplaren erschienene Broschüre kann für 5 Euro bei der Bürgeraktive im Bad Vilbeler „Haus der Begegnung“, Marktplatz 2, erworben werden. (sam)