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Schmidt führt den DAF – Deutsch-Ausländischer Freundschaftskreis will Migrantenkinder fördern

Karben. Erstmals in seinem 25-jährigen Bestehen werden die Geschicke des Deutsch-Ausländischen Freundschaftskreises (DAF) von einem Mann geleitet. Jochen Schmitt heißt der neue Vorsitzende des DAF. Dem neu gewählten Vorstand gehören sowohl bisherige als auch neu gewählte Mitglieder an.

„Der DAF steht für mich als Synonym für ein friedliches Miteinander in Karben. Ich kann mir die Stadt ohne den Verein nicht vorstellen“, sagt Jochen Schmitt. Bis zum September ist der Sozialdemokrat als Sozialdezernent und Stadtrat bei der Stadt beschäftigt.

Wie es danach für ihn beruflich weitergehe, wisse er noch nicht. „So lange ich in Karben bin, möchte ich mich für den DAF engagieren“, erklärt Schmitt. Trotz seiner Parteizugehörigkeit werde der DAF nach wie vor überparteilich bleiben.

Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Gerhild Brüning gewählt; sie ist beinahe von Anfang an dabei. „Die Schulsozialarbeit habe ich von Anfang an mitbegleitet“, sagt die Soziologin. Zudem hat sie in Karben Projekte initiiert und gemeinsam mit anderen durchgeführt, die Schülern durch Informationen und dem Trainieren von Bewerbungsgesprächen beim Übergang von Schule in den Beruf helfen sollen.

Zum Kassenwart wurde Florian Weber gewählt. Hannelore Sackmann-Riescher – sie gehört zu den Gründungsmitgliedern – wurde als Schriftführerin bestätigt. Zu Beisitzern wurden Ilknur Ata, Elke Bauer, Angela Georgis, Marlene Vieira-Kraus, Edda Rausch, Elke Wojnar gewählt.

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Ingrid Wheelhouse, Gisela Mulliner und Ralf Kaminski standen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. „Es gab keine Probleme, doch nach vielen Jahren in der Verantwortung möchten wir nun mehr Zeit für uns und unsere Familien haben“, erklärt Wheelhouse und wünscht alles Gute.

„Die Bereiche Schule und Bildung für Kinder aus Migrantenfamilien werden einen Schwerpunkt unserer künftigen Arbeit bilden“, sagen Schmitt und Brüning. Doch auch bestehende, bewährte Konzepte wie etwa die regelmäßige DAF-Sprechstunde sowie das Frauenfrühstück würden erhalten bleiben, kündigt Schmitt an. (kre)